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Unsere Zeit auf eine Ebene vereinfacht. Abschied.

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Timo

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Unsere Zeit auf eine Ebene vereinfacht. Abschied.
 
 
Nun habe ich zu gehen.
( - nicht die Pfeile sind Amor ausgegangen,
der Bogen, der zu hastig bespannt wird, zerbricht.
Nein, nein, ich bin nicht über dich gestolpert, du hast mich
nur zu schnell dieser Welt fremd gemacht - )
Ein Wind im Abschied; ist Wanderer, der meine Rede pflückt,
sie mitnimmt zu den mürrischen Helden mit unlösbaren Aufgaben.
Ausgerissene Federn des Sonnenvogels fallen vereinzelt
aus dem Kräftig, - dem Tag: „Bald ohne dich“ und
das Überall im Trauerkleid. Mein Herz, auch Stoff,
das seiner liebsten Weberin sein letztes Geheimnis nicht verriet, -
nur zu Fetzen wurde, die man sich selbst überstülpt um nicht gänzlich zu erfrieren.
So schließ dein Haar, ich gehe und
mute deine Wildnis wieder einem anderen Schatzsucher zu.
Lasse die Zauberworte, aber dein Sesam öffnen durch anderen Künstler.
Ein Wind im Abschied.
Ich küsse dir ein Dornröschenschlaf und bleibe dir
wie 100 Jahre vergeblich Feldarbeit auf deinen Lippen,
nie mehr beflügelter Augenblick der Liebe.
( - auf allen Blumen liegt Himmel, nur unter einen findet man Schatten - )
Du wurdest nicht müde die Sprache des Meeres zu erlernen,
wenn es an die Küste brandet, wird es zu einer Zunge.
( - die meinen Grund nie mehr bespricht mit Sehnsucht - )
oder die, der geheimen Brücke, -
einer Melodie, die sich im Blick des Anderen vervollständigt.
( - das Märchen endet, der Drache war unauffindbar,
der Flötenspieler hat nur sich bald verflüchtigte Wolken angelockt - )
Ich zählte nochmals unsere Gesteinsschichten, die enttarnten Augen der Zeit.
Presste sie auf eine Ebene, dabei tränten die Augen und
entschied mich schneller Staub zu werden an der Oberfläche voller Weinstöcke.
Du wurdest dennoch nicht müde die Sprache zu erlernen,
( - als wenn man nichts anderes kennt, außer nach Balken
an zu hohen Decken suchen, für das Seil um die Endlichkeit zu erhängen - )
die mich einst zerbrechlich, zart machte …
Doch ich ging. Und.
Trage fortan mein Haar geschlossen.
( LÜGE! werde noch viele Nächte lang laufen, frieren, fallen, - die Sterne nicken;
der Mond, nun immer Säufer, der auf den Dächern schwankt, sein Ende sucht.)
 
Man kann auch drueber schmunzeln, oder? Analyse waere hier toedlich, da es sich gegen Vergleiche sperrt. Nicht daß mir keine schlaue Replik dazu einfallen wuerde, aber das steht hier fuer sich. Es zaehlt im Hier und Jetzt und nicht im wenn und waere...
 
Ab einem Zeitpunkt entflieht mir jede weitere Handlungsfähigkeit - was dies Gedicht sagen will,
was es dann tut, spricht, über mich lästert, ist nur dem Leser bekannt, sowie es nur von ihm vervollständig wird
 
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