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Feedback jeder Art Unwirklich

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  • J.W.Waldeck
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Unwirklich
 
 
 
zukünftig sind Wintermelodien
mein sanftes Traumbett
wo Schneeflocken tanzen
und kleine magische Funken
auf Kindwimpern hinterlassen
bis der Neumondschnee sanft
hässliche Formen bedeckt
überziehen Feennebel
was Phantasie bloß weckt
ist es der Traum, der uns neckt
durch den wir Sinne entfalten
wo nichts zerfällt oder vergessen
sich ewig mag gestalten?
ist es der Traum, der uns weckt
niemals unvergänglich zu leben
bis gefangene Dinge vereisen
von heiligen Regeln zerfressen
keine Wälder und Flüsse begeistern?

die Wesenssprache vergessen
wilder Feldblumen
die Unkraut sind
den Ph-RASEN-Dreschern
die Realität bedeutet gar nichts
solange du ihr alles Denken widmest
im wirren Wandel verblutet
Vitalenergie seelisch zerbrichst


© 2009
 
Lieber @J.W.Waldeck - ganz besondere Zeilen, die ich hier entdecke. Mittlerweile habe ich dein Gedicht drei Mal gelesen und erkenne den Sinn nur darin, dass du die Fragestellung in die Richtung lenkst, ob es Träume sind, die sich den magischen Funken eines Schneebettes ergeben, während der Feennebel hässliche Formen bedeckt, ob Sinnentfaltung nur durch das Nichtvergessen möglich ist, ob sie es erlauben, unvergänglich zu leben, bevor alles vereist.
Schwere Gedanken, die du hier schreibst. Vor allem, wenn du der Realität ihren Wert nimmst, weil sie zu viel Aufmerksamkeit bekommt. Eine These, die du vielleicht etwas näher erklären könntest. Oder aber auch nicht.
LG Sonja
 
Liebe @Sonja Pistracher - die Realität entsteht im Kopfe, sowie das Denken.
Wie Poe das Leben als ein Traum in einem Traum bezeichnet, erscheint mir dies.
Das Eis ist nichts weiter als ein schützender Schlaf vor dem wirklichen Erwachen
wiedererstarkter Lebenskraft.
und D
LG.und DANKE! Waldeck
 
  • J.W.Waldeck
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