VANITAS
Schon immer...
war der Mensch
ein Feind von Seinesgleichen,
nur selten Gast und Freund.
drohte einem Leben in Saus und Braus
in teurem Putz und Tand jederzeit
der Absturz in ein Niemandsland,
krank, ängstlich und verzweifelt.
tanzten im Scheinwerferlicht
auf der Bühne der Welt Adel von Geld
mit Größen der Macht, angetörnt von
vom Smaltalk eitler Selbstbespiegelung.
erlischt das Bühnenlicht, treten Showhelden ab.
Jetzt sind Konkurrenten dran, schminken sich schon
für die nächste Premiere. Noch ein paar Nachrufe
für die Aufgetretenen und schon sind sie vergessen.
vergeht alles, was in der Hand des Menschen,
vielleicht in anderem Zusammenhang
in neuer Form wieder entsteht,
denn nichts Geschaffenes scheint von Dauer.
gesetzt den Fall: Ein Schuss, ein Knall,
eine Explosion, viel Staub und Einzelheiten vor Augen.
Danach ist alles, was du in Jahrzehnten erworben,
was lieb und teuer dir, gestorben, ist Müll.
Was bleibt dir dann in deiner Seelennot?
Die Hilfe anderer, viel Gram und Warten auf den Tod?
Schau dir zum Trost nachts den Sternenhimmel an,
So ahnst du, was Leben auf dieser Erde bedeuten kann.
(„Carolus“ in „poeten.de 22.03.2025)
Schon immer...
war der Mensch
ein Feind von Seinesgleichen,
nur selten Gast und Freund.
drohte einem Leben in Saus und Braus
in teurem Putz und Tand jederzeit
der Absturz in ein Niemandsland,
krank, ängstlich und verzweifelt.
tanzten im Scheinwerferlicht
auf der Bühne der Welt Adel von Geld
mit Größen der Macht, angetörnt von
vom Smaltalk eitler Selbstbespiegelung.
erlischt das Bühnenlicht, treten Showhelden ab.
Jetzt sind Konkurrenten dran, schminken sich schon
für die nächste Premiere. Noch ein paar Nachrufe
für die Aufgetretenen und schon sind sie vergessen.
vergeht alles, was in der Hand des Menschen,
vielleicht in anderem Zusammenhang
in neuer Form wieder entsteht,
denn nichts Geschaffenes scheint von Dauer.
gesetzt den Fall: Ein Schuss, ein Knall,
eine Explosion, viel Staub und Einzelheiten vor Augen.
Danach ist alles, was du in Jahrzehnten erworben,
was lieb und teuer dir, gestorben, ist Müll.
Was bleibt dir dann in deiner Seelennot?
Die Hilfe anderer, viel Gram und Warten auf den Tod?
Schau dir zum Trost nachts den Sternenhimmel an,
So ahnst du, was Leben auf dieser Erde bedeuten kann.
(„Carolus“ in „poeten.de 22.03.2025)
Zuletzt bearbeitet: