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Feedback jeder Art Verflüchtigt.

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Missgunbar

Autorin
Flüchte mich in unbekannte Welten, 
die nicht meine sind.
Schaue in erleuchtete Fenster von Häusern, 
die mir nicht gehören.
Verliebe mich in lächelnde Menschen, 
mit denen mich nichts verbindet. 
Schlafe in fremden Betten, 
in die ich mich eingeschlichen habe.
Küsse verbotene Lippen, 
welche mir nicht zustehen.
Träume mich in die Leben dieser strahlenden Gesichter,
die mir begegnen,
ohne mich
wahrzunehmen.
 
Wie ein Windhauch,
wie der betörende Duft
aus der
Backstube 
ein paar Straßen
weiter,
verflüchtigt sich 
mein Anblick 
und wird sogleich
wieder
von ihnen 
vergessen.
 
Während ich selbst 
1 Million Leben erträume 
und
immer wieder
verwerfe. 
 
Erinnert mich an Max Frisch "Mein Name sei Gantenbein" Er schreibt dort Ich probiere Geschichten wie Kleider...." Der Mensch entwirft sich selbst. die Lebensgeschichte als ein Entwurf.
Ein inte4ressanter Beitrag,
 
Liebe Grüße
anais
 
 
Hallo Missgunbar,
ja, flüchtig sind Vorstellungen und Träume, andererseits sind sie aber auch Nahrung für die Fantasie viler Schreibenden. 
Was die Leserzahl anbelangt, sind mir ein paar kommentierende bzw. likende lieber als 1 Millionen anonyme. 😉
LG
Perry
 
Guten Morgen Perry,
dank dir für deinen Beitrag. 
Meinem LI ging es nicht so sehr ums Gesehen- bzw. Gelesenwerden, sondern vielmehr um das unbegrenzte Ausmalen von Ideen, Lebensmöglichkeiten der unbekannten Menschen, die einem - oft nur flüchtig - begegnen. Außerdem fragt sich mein LI, wie viele Menschen ihre jeweilige Umwelt ebenso wahrnehmen. 
Ich denke, mein LI ist mit dieser Sichtweise gar nicht so allein wie vermutet. 🙂
Denn wie du sagst, irgendwoher MÜSSEN die Geschichten in den Büchern ja kommen. Ein Hoch also auf die Phantasie.
 
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