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Feedback jeder Art Vergängliches Glück

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  • Alexander
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Alexander

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Vergängliches Glück 
 
Verschleierte Träume, ich hab sie gesehen, 
verdecken die eine, gar tiefe Gesinnung. 
Noch liegt meine Trauer, verflossener Stimmung, 
wie Nebel im Lande, und soll nicht vergehen. 
 
Vergangene Tücher, umwickeln die Beine, 
was folgt ist ein Dunkles, ein Tiefes, ein Schmachten. 
So eisern, mit Stichen, soll sie nach mir trachten, 
die Nacht mit dem Messer, nach mir ganz alleine. 
 
Ich hab mit der Freude, ein liebes gewonnen. 
Sie löst meine Fesseln, ist mit mir geschwommen. 
Die Tage sie gehen, will sie nicht begleiten. 
 
Die Leben durchlaufen, die Heilung der Seele. 
Ein Kelch gießt mir heute, die Wonne zur Kehle. 
Es nistet die Liebe, in ewigen Zeiten. 
 
Hi Alexander,
inhaltlich ist das Gedicht zum Analysieren fast schon zu schade. Mit der besonderen Sprachmelodie und dem Rhythmus deiner Zeilen lässt sich ein schneller Walzer aufs Parkett legen. Im Walzertakt gelingt der Wechsel von konkreten und abstrakten Begrifflichkeiten und durch deren Personifizierung erschließt sich für den verzauberten Leser zudem so etwas wie ein innerer Mikrokosmos des LI's . Auch die Wahl einer Sonettform ist gut gelungen 
Ich habe es sehr gerne gelesen 
grüß dich, Amadea
 
Hach wie schön lieber Alexander, ich musste ein Herz geben, da ich doch selbst der Sonettform so derartig verhaftet bin und an einem Kranz arbeite.... der jedoch noch andauern wird
Wunderschön zu singen, einfach perfekt - chapeau!
LG Uschi
 
Ein wahrhaft mystisches und weltbewegendes Gedicht. Mir gefällt die Verspieltheit in deinen Zeilen, die gleichzeitig schwer wie Blei sind.
GLG Jenny
 
Hi Alex,
 
schön!
Ich finde es super geschrieben und ehrlich ich finde ein Sonett zu schreiben ist gar nicht so einfach. Und ein sehr schöner Rhythmus. Tolle Arbeit! 
 
Spannend geschrieben zwischen düster und licht. Ja, wir sind zwischen den beiden hin und her gebeutelt und manche Nächte schmerzen wie Messer und man möchte den Schmerz herausschneiden und schmerzt es nicht umso mehr wenn man die berauschenden Gefühle schon geschmeckt hat. Und so geht es immer hin und her.
 
 
Meine absolute Lieblingszeile: Ich hab mit der Freude, ein liebes gewonnen. 
und: Es nistet die Liebe, in ewigen Zeiten. 
 einfach schön. Ja, sie ist immer da, auch wenn sie gerade nicht mit uns schwimmt.
Und ein liebes das man gewonnen hat, wohnt für immer in uns.
 
Meinen Glückwunsch
zusammen mit meinem Gruß
Sali
 
 
  • Alexander
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