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gummibaum

Autor
Was lange schlief, entpuppte sich,
rief mich zurück, berührte mich
und blieb zugleich im Zeitgewand
noch immer ein entrücktes Land.
Dann war es mir, als wär ich jetzt
vom Traum ins Wirkliche versetzt.
Ich sah mich an der Nähe wund
und flog zu dir, an deinen Mund.
Und als ich deinen Kuss genoss,
schwand meine Kraft, das Bild zerfloss,
und über meiner Seligkeit
lag schwerer die Vergangenheit…
 
 
(aus dem Fundus)
 
Hallo Gummibaum,
hier wird der Leser stark gefordert, um mit den wechselnden Zeiten Schritt halten zu können... 
In der zweiten Strophe erweist sich ein glücklicher Moment als realer als die gegenwärtige Realität, gleich darauf aber, in der letzten Strophe, jene Seligkeit wird vom Last der Vergangenheit erdrückt.
Ich interpretiere es so, als ob das Meiste erlebte eher Negativ war und stärker als der kurze glücklicher Moment... Habe ich Recht?
 

 
 
Lieber Carlos,
 
herzlichen Dank. Text und Titel sind, glaube ich, ein bisschen undurchsichtig.
 
Es handelt sich eigentlich um einen Traum, der etwas vergangenes Schönes zurückholt, offenbar weil der Träumer es gern weiterleben würde. Doch die Intensität der geweckten Gefühle lässt ihn erwachen und alles als Traum erkennen.
 
Grüße von gummibaum
 
 
Da schwebte wohl noch ein Funke Hoffnung mit dem Traum mit, lieber gummibaum und das Erwachen führte zur klaren Erkenntnis, das dieser bereits erloschen war.
 
Traurig schöne Zeilen, die ich gern gelesen habe.
 
Lieben Gruß, Letreo
 
Danke für die Likes!
 
Calderón passt gut dazu. Vielen Dank, Carlos.
 
Gut gesagt, Letreo. Hab Dank dafür.
 
 
Grüße von gummibaum
 
 
 
Hallo Gummibaum, ich sehe es wie Letreo, traurig schöne Zeilen. Auch, wenn die Vergangenheit schwer wiegt, es zieht uns dahin und damit in die Seligkeit. (Zurück zu dir, mein Traum)
 
Lieben Gruß Darkjuls
 
  • gummibaum
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