Ui, danke für die bemerkenswert zahlreichen Reaktionen in so kurzer Zeit! :classic_smile:
Ich finde sehr gut die Metapher mit dem Wind.
Und die Konsequenz mit der du sie durch das ganze Gedicht beibehältst.
Danke sehr! :classic_smile:
Thomas Hobbes hat mal in einem merkwürdigen Anfall möglicherweise unbewusster Selbstironie gesagt, Metaphern seien Irrlichter. In wissenschaftlichen Debatten und dergleichen ist das auch sicher richtig. Aber es gibt Dinge, die gar nicht durch direkte Beschreibungen angenähert werden können und die deshalb Bilder brauchen, um kommuniziert zu werden. Daher bin ich besonders froh, wenn so eine durchgängige Metapher auch bemerkt und wertgeschätzt wird.
wie oft habe ich schon gedacht, ich würde auch gerne so schöne und wundersame Lyrik schreiben können wie du es so fabelhaft vermagst. Da ich das aber nicht kann, gebe ich mich zufrieden mit dem was mir an Möglichkeiten bleibt.
Ach Carry, die Lyrik ist ja nicht an einer äußeren Richtschnur aufgehängt, sondern viel zu komplex, als dass man die Frage, ob dieses oder jenes Gedicht schöner, besser, bedeutsamer sei, gewissenhaft und gut begründet beantworten könnte. Jede Art der Dichtung begründet ihre Qualität doch darin, das zu erreichen, was sie sich selbst vornimmt - ein Gedicht ist der einzige Maßstab desselben Gedichts. Deine Gedichte mögen oft einen anderen Weg einschlagen als meine, aber sie haben gewisse Alleinstellungsmerkmale, die sie zu durch und durch lesenswerten Gedichten machen. Da gibt es gar keinen Grund, zu vergleichen. Dennoch möchte ich dir für das in dem Vergleich enthaltene Kompliment aufrichtig danken. :classic_smile:
Du schreibst immer so schön, dein Fundus ist offensichtlich eine Schatztruhe..
Vielen Dank! :classic_smile:
Ich fürchte, dass ich es leider gar nicht schaffe, meine ganze Truhe (ob Schatz- oder Tiefkühltruhe sei mal dahin gestellt) hier auszukramen - da sind tatsächlich sehr viele Gedichte drin, aber zumindest will ich hin und wieder darin kramen, wenn ich nichts Neues zu sagen habe. Das ist dann oft auch für mich ein spannendes Erlebnis: "Ach, so hab ich damals geschrieben?! :scared: "
Da erkenne ich mich wieder, immer hoffen dass der Wind sich dreht..
Wenn der Wind ungünstig ist, kann man nur entweder genau darauf hoffen oder umkehren. Umkehren scheint aber oft die unattraktivere Option zu sein, weil man schon so viel Zeit und Energie in den bisherigen Weg gesteckt hat.
Gefällt mir sehr gut, Schmuddelkind!
Und erinnert mich an das Lied: North Wind von Slim Whitman.
Dank auch an dich, Joshua! :classic_smile:
Habe das Lied gerade erst gehört - gar nicht schlecht und ebenfalls eine durchgängige Windmetapher! :thumbup:
LG