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Nur Kommentar Vielfaeltige kleine Lebensbausteine

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Wannovius

ehemaliger Autor
VIELFAELTIGE KLEINE LEBENSBAUSTEINE​
Nicht jeder muss arbeiten
Aber jeder sollte an sich
arbeiten
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Schweigen kann Weisheit
Schweigen kann Dummheit zeigen
Was es ist, wird es oft verschweigen
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Das Alter könnte Gelassenheit und Seelenfrieden versprechen, 
müsste man nicht mit Krankheiten und Gebrechen rechnen
------+
Lege jeden Gedanken auf die Goldwaage, 
bevor er als Wort deinem Mund entweicht
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Hoechstwahrscheinlich braucht Gott dich nicht
Aber womöglich du ihn
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Überall wo Menschen Menschen sehen, 
können Missverständnisse entstehen 
Vom Reden will ich erst gar nicht reden
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Stärken und Schwächen sind ungleich verteilt
Die Grade der Empfindlichkeit auch
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So manche Sichtweise erweist sich nicht als weise,, 
sondern als Zu-schlicht-Weise
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Wir Deutsche haben die Tendenz, 
die längst beantworteten Fragen von vorgestern
heute zu stellen
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Beneide niemanden, der sein Ziel erreicht hat, 
bevor du weisst, ob es das richtige Ziel ist
------
Wird es dir manchmal zu bunt, 
dann stelle dir vor:
Wie eintönig wuerde einfarbig sein
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Man sagt, Liebe mache blind 
Doch vielleicht laesst sie andere
nur mit den Augen des Herzens sehen
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Ich werde es nie kapieren:
Warum soll ein Volk im Gleichschritt marschieren? 
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Du brauchst niemanden in Watte zu packen
Doch gestehe dir ein:
Dein Gegenüber kann sehr empfindlich sein
-----
Du hast es gut: 
Du kannst mich meiden
Ich mich nicht
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Glauben ist reine Glaubenssache
Deshalb niemand darüber Streit entfache
Stephan Wannovius, Dalian, China, Oktober 2024
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 ​
 
Lieber Stephan,
 
diese Zeilen:
Wird es dir manchmal zu bunt, 


dann stelle dir vor:


Wie eintönig wuerde einfarbig sein
finde ich wirklich sehr gelungen. Ich wünsche mir oftmals mehr Einfachheit und Entschleunigung in dieser Welt. Doch andererseits gibt es dank der Globalisierung und des Internets auch viele tolle Möglichkeiten. Und auch was Diversität betrifft, ist natürlich nicht alles nach meinem Geschmack, aber wie langweilig wäre es, wenn es so wäre. Jeder lebt eben auch immer in seiner eigenen kleinen Welt und jede dieser Welten hat ihre Daseinsberechtigung (natürlich eingschränkt in dem Sinne, als dass diese nicht menschenverachtend etc ist..). Es geht doch für jeden vor allem darum, glücklich zu sein. Und dies sollte in einer idealen Welt jedem anhand von Toleranz und einem gewollten friedvollen Miteinander möglich sein. Denn zusammen ist man doch am glücklichsten.
 
Wie du siehst, haben diese Zeilen mich zum Nachdenken gebracht. Hab' dein Gedicht gerne gelesen.
LG Nicole
 
 


Jeder lebt eben auch immer in seiner eigenen kleinen Welt und jede dieser Welten hat ihre Daseinsberechtigung (natürlich eingschränkt in dem Sinne, als dass diese nicht menschenverachtend etc ist..). Es geht doch für jeden vor allem darum, glücklich zu sein. Und dies sollte in einer idealen Welt jedem anhand von Toleranz und einem gewollten friedvollen Miteinander möglich sein. Denn zusammen ist man doch am glücklichsten.


 


Wie du siehst, haben diese Zeilen mich zum Nachdenken gebracht. Hab' dein Gedicht gerne gelesen.
Liebe Nicole, ich danke dir für deine empathischen Zeilen. Leben und leben lassen - das will gelernt und ständig erneuert werden. Niemand wird (in)tolerant geboren. Ich selbst bin heute viel gelassener und offener als früher. Aber immer noch nicht am Ziel. 
Zur Diversität: Wenn ich ein Problem nicht verstehe, heisst das nicht, dass es nicht existiert. Ich habe mich noch nie im falschen Geschlecht gefühlt. Aber für manche mag das qualvoll sein. 
Entscheidend ist das respektvolle Miteinander aller Menschen. Dann findet jeden seinen Platz. LG Stephan
 
@Donna, @Flutterby, @Teddybär, danke fürs Teilen. 
 
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