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Nur Kommentar Viking

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  • Ponorist
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im jungen Frühling
Samen säen
alle Schiffe
seefest machen
Opfer bringen
Glut entfachen
mit Odins Gunst
auf Raubzug gehen
 
Kirchen plündern
Frauen schänden 
für die Ernte
Sklaven fangen
vom Kriege singen
Ruhm erlangen
vom Met berauscht
Blut an den Händen
 
heimzusegeln
zu den Weibern
den Geist mit Pilzen
vollzudröhnen
der körperlichen
Liebe frönen
an ihren prallen
Schildmaidleibern 
 
nach der Ernte
Sklaven hängen
sie allesamt
Allvater schenken
an den nächsten
Frühling denken
den Götterschrein
mit Blut besprengen 
 
 
...und sich dann
auf's Julfest freuen
 
 
 
 
 
Anmerkung :
Die meisten Wikinger waren Bauern, die nach der Aussaat auf "Viking" (Raubzug) gingen und zur Ernte wieder zuhause waren.
Der Genuss von "Zauberpilzen" ist bei Ihnen belegt, sei es, um sich als Berserker vor der Schlacht in schmerzunempfindliche Rage zu versetzen, um (auch sexuelle) Rituale zu feiern, oder um mit den Göttern zu kommunizieren. 
Da Odin sich selbst im Weltenbaum aufgehängt hat, um die Weisheit der Runen zu erlangen, heißt er auch "Hangatyr" (Hängegott) und ist, unter anderem, der Gott der Gehängten, die er, noch am Baume hängend, wieder zum Leben erwecken kann, um mit ihnen zu reden. Darum wurden die meisten Menschenopfer an ihn erhängt, bzw. nach ihrem Tod an Bäumen aufgehängt. 
Weihnachten heißt heute noch in Skandinavien "Julfest" und war schon bei den Wikingern das höchste Fest vom Jahr, nur mit einer anderen (heidnischen) Bedeutung.
 
 
Ein sehr inspirierendes und schönes Gedicht ist Dir da wieder einmal gelungen, lieber Managarm. Bravo ! 
 
"ich kannte mal nen Vikin-GER
der liebte seine Viki SCHWER
so nannten sie ihn Viki-SEHR
er selbst rief immer Viki-HER
dann brachte Viki- Met und BIER
Er trank und rief dann Viki-LEER
dann brachte sie ihm neues Bier
Viki macht er viel mit ihr 
das war die Mär vom Vikin-GER
 
und die Moral von der Geschicht?" 
die Viki, die beklagt sich nicht" 
 
mes compliments
 
Dio 
 
  • Ponorist
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