Vielen Dank für eure Kommentare und Anregungen, lieber Lé und liebe Gina. :smile:
ich kehre auch gerne zu älteren Gedichten zurück, manchmal um sie radikal neu zu schreiben, manchmal, um Kleinigkeiten zu ändern.
Zumindest ist es immer interessant zu sehen, wie man damals geschrieben hat. Manchmal wird man da ziemlich überrascht. Radikal neu schreiben ist dann aber eher nicht so mein Ding, weil ich im Großen und Ganzen schon das Gedicht bewahren will und ihm auch dann eine Daseinsberechtigung zugestehe, wenn es halbwegs missraten ist - schließlich ist es ja dennoch ein Ergebnis meiner Gedanken und Gefühle zu einem bestimmten Zeitpunkt und dadurch eben auch über die rein literarische Qualität hinaus wertvoll. Unrunde Stellen abschleifen hingegen - davon bin ich ein großer Freund. Da kann es manchmal goldwert sein, so ein altes Gedicht in einem Forum einzustellen, weil mehr Augen eben mehr sehen. Daher bin ich dir auch dankbar, lieber Lé, für deinen Verbesserungsvorschlag:
Hier würde es mich jedenfalls jucken, die Stolperstelle rund um Vers 3 anzugehen.
Mein erster Vorschlag:
...
Denen aber, die weil
sie mich lieben, mir die Treue schenken,
Ja, die Stelle war nicht ganz ohne Reibung und ich freue mich sehr, dass du dich der Stelle angenommen hast. :thumbup:
So, wie du es formuliert hast, passt es metrisch zwar auch nicht ganz, aber du hast mich zumindest sehr, sehr nahe an die Lösung gebracht:
"Denen aber, welche weil"
Gina schrieb:
gerne gelesen und wieder einmal haben mich deine Zeilen nachdenklich gemacht.
Das freut mich sehr, liebe Gina, dass dir die Lektüre etwas gebracht hat. :smile:
LG