Hallo
@J.W.Waldeck, sicherlich ist an manchen Medien einiges, vielleicht sogar vieles zu kritisieren. Doch "DIE Medien" existieren nicht. Deshalb erkenne ich auch kein gemeinsames Ziel, keine offene oder verborgene gemeinsame womöglich boese Absicht.
Gendern mag ich wie du gleichfalls nicht. Das berechtigte Anliegen dahinter - Gleichberechtigung und Achtung verschiedener Geschlechter und sexueller Minderheiten - laesst sich besser ohne Verhunzung unserer Sprache erreichen.
Lieber Poet, bitte keinen Rundumschlag!
Von Abrichtern mit großen Trichtern
zuvor gefertigte Fangfragen
auf ahnungslose Gegner losgelassen
beweisen deren mediales Versagen
denn das Element der Lüge
ist weniger unerfahren
es braucht die präparierte Bühne
lächerlich Gemachte
nicht als Opfer stehen zu lassen
dafür sorgt die Prügelpolyp-Akte
und eignet sich keine rechte Ecke
für propagandistische Effekte
nennt es sich Berichtbestattung
für die gerächte Begattung
erpresserischer B-Hürden
die mit Alzheimer-Sendern blind wiederholen
am Abschirm-Bildung, Moderatoren gendern
dafür reichen Zwangsgebühren!
sein Gehirn der Bös...nettig spenden
uns bis zur Stirn sich schuldig fühlen
mit üblem Vorwand zur linientreuen
Alimente den Verkaufsstand
der Obrigen bis zur Luxusrente hüten
das ist keine gelbe Quietscheente
im Bad mit all den anderen Waschallüren
© j.w.waldeck 2024
Viele Länder und Völker in der Welt waeren dankbar, sie haetten unsere Medienvielfalt und unsere Pressefreiheit. Sie beneiden uns darum.
Ein Beispiel aus der deutschen Zeitungslandschaft: Du kannst täglich offen die junge welt lesen, laut Verfassungsschutz marxistisch-lenistisch, oder wöchentlich die junge freiheit, sehr, sehr, sehr rechtslastig.
Lieber J. W., zahlreiche freie Journalisten leisten für wenig Geld
mutig hervorragende Arbeit, für die sie Kopf und Kragen riskieren. Es gibt nicht nur hochdotierte Redakteure in öffentlich-rechtlichen Medienanstalten.
Manche Anspielungen verstehe ich nicht: "geraechte Begattung erpresserischer B-Huerden", " Prügelpolyp-Akte" (Polizeiakte??), "Element der Luege". Was ist ein " üblicher Vorwand " und wer benutzt ihn?
Berechtigte oder unberechtigte Wut oder gar Hass sollten niemals des Dichters Feder führen.
Ich hoffe auf ein wenig Reflektion.
LG aus China Stephan
Lieber
@J.W.Waldeck, danke dass du mir geantwortet hast. Ich habe großen Respekt vor meinen Landsleuten in den neuen Bundesländern, weil sie mutig und friedlich eine Diktatur zu Fall brachten. Die selbst angefochtene Kirche unterstützte die Buergerrechtsbewegung. Und als Christ bin ich überzeugt,
dass auch Gott selbst Blutvergießen verhinderte.
Ohne Westradio und Westfernsehen, das fleissig daheim konsumiert wurde (das Radio sogar teilweise auf der Arbeit) , haetten alle DDR-Deutschen im Tal der Ahnungslosen gelebt. Ich verstehe nicht, warum man dort 25 Jahre später den Westmedien so misstraut.
Was mir auffällt: Von dir angedeutete scheinbare oder wirkliche Missstände scheinst du zu pauschalisieren. Bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Es reicht, das Badewasser auszuwechseln. Auf demokratischem Wege.
Ich mag das bunte demokratische Deutschland mit all seinen Fehlern und Widerspruechen. Es gleicht uns unperfekten Menschen. Zumindest mir.
Unsere Gesellschaft ist nur so gut wie unser Einsatz für sie.
Wenn wir all unsere Enttäuschung in Mitarbeit und Engagement umsetzten, gingen wir goldenen Zeiten entgegen.
Packen wir gemeinsam an, statt den besten deutschen Staat aller Zeiten zu daemonisieren.
Und meine Auslandserfahrung: Ich wünsche mir, dass alle gutwilligen Ausländer in Deutschland so respektvoll und freundlich behandelt werden wie andere Fremde und ich in China.
Übrigens ärgert mich die GEZ-Gebuehr ebenfalls, zumal ich sie bezahle, obwohl ich nicht in Deutschland lebe. Das gilt auch für die deutsche Kranken- und Pflegeversicherung, die mir hier nichts nützt. Aber das sind Kleinigkeiten. Wir Deutsche neigen dazu, uns an solchen Kleinigkeiten festzubeissen und Dankbarkeit zu vergessen.
Vielleicht sollten wir mal nach Indien, Afrika oder in die Ostukraine reisen, um wirkliche Not zu verstehen.
Aber nun genug der Politik. Das koennte andere Leser langweilen.
Versöhnliche Grüsse aus Fernost Stephan