Von guten Taten weit entfernt,
noch immer nichts dazu gelernt.
Und die Vernunft lässt man nicht walten.
Und man beginnt, sie auszuschalten.
Die Andren sind uns völlig gleich.
Man denkt ans eigne Himmelreich.
Wir spielen mit gezinkten Karten,
das war nicht anders zu erwarten.
Man stapelt hoch, man stapelt tief.
Die Geister, die man gestern rief,
die stampfen uns in Grund und Boden.
Wir sind entsetzt, uns platzt der Knoten.
Das Mitleid ist nicht unser Ding.
Und unser Einsatz sehr gering.
Man wird nur an sich selber denken,
und keinem reinen Wein einschenken.
Man pocht stets auf das eigne Glück.
Und hält sich für ein Sahnestück.
Dass sich das ändert unwahrscheinlich.
Doch keinem ist die Sache peinlich.
Roman Herberth
noch immer nichts dazu gelernt.
Und die Vernunft lässt man nicht walten.
Und man beginnt, sie auszuschalten.
Die Andren sind uns völlig gleich.
Man denkt ans eigne Himmelreich.
Wir spielen mit gezinkten Karten,
das war nicht anders zu erwarten.
Man stapelt hoch, man stapelt tief.
Die Geister, die man gestern rief,
die stampfen uns in Grund und Boden.
Wir sind entsetzt, uns platzt der Knoten.
Das Mitleid ist nicht unser Ding.
Und unser Einsatz sehr gering.
Man wird nur an sich selber denken,
und keinem reinen Wein einschenken.
Man pocht stets auf das eigne Glück.
Und hält sich für ein Sahnestück.
Dass sich das ändert unwahrscheinlich.
Doch keinem ist die Sache peinlich.
Roman Herberth