Lightning
Autor
Von Lehm und Licht und Wasser
Aus schmutzigem Lehm erschaffen,
stehen wir im Baum vor den Affen,
die uns beäugen, als wären wir
das wildgewordene Tier, das sich,
kaum erhoben, von Allem nimmt
und nimmt, bis es sich selbst
verzehrt. Sind wir der Universen
Kind? Ein Haufen Dreck, der sich
nicht schert?
Haltet ein, das kann nicht sein.
Wir, aus Gottes Licht erschaffen,
seines Anblicks gleich. In seinem Namen
schufen wir Waffen, zogen Grenzen
durch sein Reich. Engelsgleich,
ob gefallen, oder nicht, sind wir.
Ein Heer aus reinem Licht.
Wir verbrennen Wälder und Welten,
mit unserem Glanz. Er raubt uns
die Sicht. Zu schön und zu wahr,
um zu sein. Oder nicht?
Nein, nein, nein, aus Wasser
wollen wir sein. Rein und frei,
und fließend, wie das Plastik
im offenen Meer. Auf Wellen
wollen wir reiten, Gezeiten
wollen wir stürmen, fliegen,
als Teilchen, mit Feinstaub
im Wind. Wer glaubt heute
denn noch, dass wir
Lehm und Licht sind?
Geschwind, Gelehrter, sagt es mir,
wohin geht es, woher sind wir?
Es streiten sich die Ungelehrten,
glaubt mir nur nicht, sonst gibts
Beschwerden. Und wenn dann wer
die Waffen zieht, dann gibt es wieder
einen Krieg, und dass in diesem
niemand siegt, ist das, was diesen
Kreislauf biegt.
Aus schmutzigem Lehm erschaffen,
stehen wir im Baum vor den Affen,
die uns beäugen, als wären wir
das wildgewordene Tier, das sich,
kaum erhoben, von Allem nimmt
und nimmt, bis es sich selbst
verzehrt. Sind wir der Universen
Kind? Ein Haufen Dreck, der sich
nicht schert?
Haltet ein, das kann nicht sein.
Wir, aus Gottes Licht erschaffen,
seines Anblicks gleich. In seinem Namen
schufen wir Waffen, zogen Grenzen
durch sein Reich. Engelsgleich,
ob gefallen, oder nicht, sind wir.
Ein Heer aus reinem Licht.
Wir verbrennen Wälder und Welten,
mit unserem Glanz. Er raubt uns
die Sicht. Zu schön und zu wahr,
um zu sein. Oder nicht?
Nein, nein, nein, aus Wasser
wollen wir sein. Rein und frei,
und fließend, wie das Plastik
im offenen Meer. Auf Wellen
wollen wir reiten, Gezeiten
wollen wir stürmen, fliegen,
als Teilchen, mit Feinstaub
im Wind. Wer glaubt heute
denn noch, dass wir
Lehm und Licht sind?
Geschwind, Gelehrter, sagt es mir,
wohin geht es, woher sind wir?
Es streiten sich die Ungelehrten,
glaubt mir nur nicht, sonst gibts
Beschwerden. Und wenn dann wer
die Waffen zieht, dann gibt es wieder
einen Krieg, und dass in diesem
niemand siegt, ist das, was diesen
Kreislauf biegt.