Ralf T.
Autor
Von Parasiten und Glatzen
Ein Blatt, das lang am Baume hing,
war, auch zu sehen, schon sehr alt,
viele Haare wuchsen an ihm,
das ergab einen haarigen Gehalt.
Eine Frisur war nicht vorhanden,
die Haare wuchsen kreuz und quer,
standen auch und ließen sich fallen,
ein haarsträubende Sache war’s vielmehr.
Es war ein Dschungel, so aus Haaren,
so wie ein Urwald anzuseh’n,
in dem auch Lebewesen waren,
und die Parasiten, noch zudem.
Eins war ganz besonders keck,
als Parasit dem Blatt ein Graus,
es biss, doch nie am gleichen Fleck,
was das Blatt juckte, es hielt’s nicht aus,…
….doch musste es das Jucken hinnehmen,
auch wenn es konnt` nichts dagegen tun,
hatte keine Gliedmaßen nun mal eben,
zum kratzen, so musste es gepeinigt ruh´n.
Und das Parasitenlebewesen,
trieb es so weiter, tagein, tagaus,
es labte sich am Schmarotzerleben,…
…und nannte sich seitdem Blattlaus.
Doch eines schönen Sommertages,
die Sonne schien da hell und heiss,
auf das Blatt, das so beharrt ist,
da kam ein Drache, wie man weiß,…
…direkt aus dem Märchenland,
in des Blattes grausige Realität,
er hustete auch Feuer dann,
das Blatt, es hat ihn angefleht:
Du lieber feuerspeiender Gesell‘
spend‘ mir ein Flämmchen, für mein Haar,
das muss herunter ziemlich schnell,
denn es ist kein Friseur mehr da,…
…der mich könnte schön frisieren,
so bin ich meine Haarpracht leid,
will nicht so ungekämmt vegetieren,
und wünscht ich wär‘ davon befreit.
Der Drache, der das wohl vernahm,
sah mitleidig das Blatt so an,
gab einen kurzen Feuerstoss,
da war das Blatt die Haare los,…
…wie auch die Blattlaus, ganz und gar,
die war weg und eine Glatze da,
mit der wurde das Blatt gut Freund,
sie liebten sich dann ganz verträumt,…
…und machten wirklich viele Kinder,
und Kinder, von denen, gibt’s noch immer,
sehr viele, mit Glatze also ohne Haare,
haarlose glatte Blätter, ganz wunderbare.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Magst du Parasiten in deinen Haaren nicht,
dann lass dir doch das Haar abschneiden,
kleid’ dich schön mit ner Glatze ein,
ganz egal nun welches Haar,
der Parasit bevorzugte fürwahr,
es gibt da ganz bestimmte Sachen,
man muss das nicht mit Feuer machen,
auch braucht man dafür keinen Friseur,
ein Rasierer gibt das schon her,
mit dem entledigt man sich der Haare,
und der Parasiten,- für alle Tage!
R. Trefflich 10. Februar 2021
Ein Blatt, das lang am Baume hing,
war, auch zu sehen, schon sehr alt,
viele Haare wuchsen an ihm,
das ergab einen haarigen Gehalt.
Eine Frisur war nicht vorhanden,
die Haare wuchsen kreuz und quer,
standen auch und ließen sich fallen,
ein haarsträubende Sache war’s vielmehr.
Es war ein Dschungel, so aus Haaren,
so wie ein Urwald anzuseh’n,
in dem auch Lebewesen waren,
und die Parasiten, noch zudem.
Eins war ganz besonders keck,
als Parasit dem Blatt ein Graus,
es biss, doch nie am gleichen Fleck,
was das Blatt juckte, es hielt’s nicht aus,…
….doch musste es das Jucken hinnehmen,
auch wenn es konnt` nichts dagegen tun,
hatte keine Gliedmaßen nun mal eben,
zum kratzen, so musste es gepeinigt ruh´n.
Und das Parasitenlebewesen,
trieb es so weiter, tagein, tagaus,
es labte sich am Schmarotzerleben,…
…und nannte sich seitdem Blattlaus.
Doch eines schönen Sommertages,
die Sonne schien da hell und heiss,
auf das Blatt, das so beharrt ist,
da kam ein Drache, wie man weiß,…
…direkt aus dem Märchenland,
in des Blattes grausige Realität,
er hustete auch Feuer dann,
das Blatt, es hat ihn angefleht:
Du lieber feuerspeiender Gesell‘
spend‘ mir ein Flämmchen, für mein Haar,
das muss herunter ziemlich schnell,
denn es ist kein Friseur mehr da,…
…der mich könnte schön frisieren,
so bin ich meine Haarpracht leid,
will nicht so ungekämmt vegetieren,
und wünscht ich wär‘ davon befreit.
Der Drache, der das wohl vernahm,
sah mitleidig das Blatt so an,
gab einen kurzen Feuerstoss,
da war das Blatt die Haare los,…
…wie auch die Blattlaus, ganz und gar,
die war weg und eine Glatze da,
mit der wurde das Blatt gut Freund,
sie liebten sich dann ganz verträumt,…
…und machten wirklich viele Kinder,
und Kinder, von denen, gibt’s noch immer,
sehr viele, mit Glatze also ohne Haare,
haarlose glatte Blätter, ganz wunderbare.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Magst du Parasiten in deinen Haaren nicht,
dann lass dir doch das Haar abschneiden,
kleid’ dich schön mit ner Glatze ein,
ganz egal nun welches Haar,
der Parasit bevorzugte fürwahr,
es gibt da ganz bestimmte Sachen,
man muss das nicht mit Feuer machen,
auch braucht man dafür keinen Friseur,
ein Rasierer gibt das schon her,
mit dem entledigt man sich der Haare,
und der Parasiten,- für alle Tage!
R. Trefflich 10. Februar 2021