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Feedback jeder Art Vor dem Gewitter

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Carolus

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Vor dem Gewitter

Lautlos schiebt
geballtes Dunkel sich voran.
Inselblau versinkt 
im Wolkenmeer.
Weit ab Donner grollt.

 
Fahl das Licht.
Immer blasser rücken
Bergkonturen hin zum Horizont,
fließen ein in graues Weiß.
Erste Winde rütteln Wipfel,
lassen Blätter rascheln.

 
Kühlere Lüfte schweifen umher.
In den Atem mischt sich 
der Geruch von feuchter Erde.
Einzeln platzen Tropfen auf Asphalt.
Autolichter lassen Verdunkeltes
noch dunkler scheinen.

 
Trommelsolo auf Blechdach:
Atem angehalten.
Grelle Zickzackkurve
blitzt vor meinen Augen auf,
schießt durch Leib und Seele.
Ich zähle die Sekunden.
Abgrundtiefes Grollen.

 
 
Salve Carolus,
dein Gedicht hat mich zu ein paar Zeilen inspiriert, die ich eben eingestellt habe...
Sehr gelungen finde ich deine realistische Wiedergabe eines meteorologischen Phänomens, wo du mit den Versen wie ein impressionistischer Maler vor den Augen des Lesers ein Bild ins Leben rufst.
LG 
Carlos
 
 
Lieber Carolus, 
 
auch mir gefällt die Plastizität Deiner Zeilen,
beim Lesen donnert, hagelt und blitzt es imaginär um den Leser, 
der schier gar in Deckung geht!  
Prima Wortwahl!
 
Liebe Grüße,
Georg
 
Lieber Carlos,
 
du schreibst: "dein Gedicht hat mich zu ein paar Zeilen inspiriert, die ich eben eingestellt habe...". Gerne hätte ich deine Zeilen gelesen und dir meine Gedanken dazu geschrieben,
aber aufgrund meiner Unkenntnis bzw. Unfähigkeit konnte ich deinen Beitrag nicht finden." Kannst du mir weiterhelfen?
 
Herzlichen Dank für das "Sehr gelungen" und den Vergleich mit einem "impressionistischen Maler". Da ich leider keiner bin, muss ich die lebendigen Eindrücke
schlichtweg im Kopf speichern, um sie zu Hause wieder abzurufen und in Wort und Satz zu transformieren.
(Vielleicht sollte ich doch Stift und Notizbuch auf meinen Wanderungen mitführen.)
 
Ich wünsch dir Wärme, Sonne und Liebenswertes
Carolus
 
 
 
Lieber Georg,
 
gestern nachmittag gegen 16 Uhr stand ich auf dem "Schliffkopf" und beobachtete das aufkommende Gewitter. Angesichts der rasch wechselnden Wolkenbilder und des erblassenden Lichts blieb ich fasziniert stehen, bis mich der allmählich einsetzende Regen zu Parkplatz und Auto trieb. Aber dann bin ich "in Deckung" gegangen!
Zu Hause versuchte ich, die Eindrücke angemessen in Worte zu fassen, ein Vorhaben,
das offenbar nicht daneben gegangen scheint, wie dein Kommentar erkennen lässt.
 
Dir ein dickes Dankeschön und einen herzlichen Gruß
Carolus
 
 
 
 
 
Lieber Carolus, meine Zeilen stehen da unter dem Titel: "Der gestrige Sieg", nichts Besonderes.
Wie gesagt, ich las dein Gedicht, machte eine Pause um darüber nachzudenken, um meinen Eindruck in Worte zu fassen. Es regnete schon die ganze Zeit, ich beobachtete die Menschen mit ihren Regenschirmen, dachte an ihre sehr wahrscheinlich gedrückte Stimmung und plötzlich kam mir die in meinen Zeilen ausgedrückte Idee...
LG 
Carlos
 
 
 
 
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