Liebe Line,
Dein Lob freut mich wieder sehr!
Weshalb wir im Leben so vieles hinterfragen.. ja, vielleicht gehört das zum Prozess des Wachsens. Denn daraus lernen wir ja.
Man hebt zwei Finger zum Schwur.. aber, es sind eben nur zwei Finger. Sie entscheiden nicht über ehrlich oder unehrlich, diese Entscheidung treffen wir schon zuvor. Was ist nur wahr oder falsch? Liegt es gänzlich im Auge des Betrachters?
LI jedenfalls weiß selbst nicht mehr, was wahr und was falsch ist. Es gibt Eindrücke wider, die es sogleich hinterfragt. Ohne wirkliches Ziel oder eine Absicht in der Fragestellung..
Verzeihen tun wir auf jeden Fall vorderrangig uns selbst! Manchmal eher symbolisch, als begründet, nur, um sich von einer Last frei zu sprechen. Sich von einer Schuld freizusprechen bewirkt im LI, dass da plötzlich etwas fehlt - eine Lücke in Form des Namens der Person, die ebenfalls oder ausschließlich Schuld trägt.
Du hast überhaupt nichts falsch interpretiert, falls es das überhaupt gibt. Ich freue mich immer die Gedanken zu lesen, die zu meinen Gedichten entstehen.
Lieben Dank dir!
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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Hallo Carlos,
das hast du auf den Punkt gebracht. Versalzener Regen - LI weint im Regen. Nun sind die Tropfen versalzen - ist es nun wahr oder falsch, dass die Regentropfen versalzen sind? Beides und Keines..
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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Hallo Nöck,
Mal schauen ob ich helfen kann..
Zwei Finger
eine Hand
Krieg oder Frieden?
Hieran knoble ich ganz besonders.
Mit zwei Finger lässt sich das Peace-Zeichen zeigen, Symbol für Frieden. Ebenso reichen zwei Finger, um eine Pistole darzustellen, die man abfeuert. Krieg zu führen. Zwei Finger, die erst durch ihren "Einsatz" eine Richtung vorgeben.
Wohin also fällt der Blick, wohin der Entschluss? Und warum ist es ein und dieselbe Hand, dieselben Finger, die so unterschiedliches zu bewirken vermögen?
Heute beschloss ich
zu verzeihen
Kann man das beschließen? Ist das nicht mehr ein gefühlsmäßiger Impuls, der mit der Zeit herangereift ist?
Ich würde behaupten: Ja. Ich kann mich heute dazu entschließen, mir selbst oder anderen zu verzeihen. Dieser Entschluss ist sicher lange Zeit in einem gereift, aber treffen kann man ihn letztlich in einem Moment.
Damit meine ich aber nicht, dass augenblicklich auch verziehen ist.. des das sehe ich als ein Prozess, der lange dauern kann. Ich kann mich also heute entscheiden zu verzeihen, aber noch 5 Jahre daran arbeiten, bis auch mein Herz wirklich verziehen hat. So empfinde ich das, daher bleibt es für mich auch ein Entschluss.
Danke auch dir fürs Hineindenken, lesen und kommentieren!
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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Hallo avalo,
Ich glaube das ist ein Prozess, der nur durch viele Schritte spürbar wird. "Darüber zu stehen" ist, als stünde man an einem Aussichtspunkt und hätte im Blick was war, was ist und vielleicht einen Ausblick auf möglicherweise Kommendes. Aber zu diesem Aussichtspunkt führt ein Weg, der erst gegangen sein muss..
Für LI ist es essentiell zu hinterfragen. Weil manchmal das eigene Weltbild bis aufs Grundgerüst erneuert werden muss, wenn man feststellt, dass die Wände Lügen und der Boden Luft war.
Und dann bleibt immer noch die Entscheidung für die Richtung. Wohin geht es..
Es freut mich, dass du dir Gedanken dazu gemacht hast! Und sie hier teilst..
Liebe Grüße, Lichtsammlerin