Hallo Patrick,
so langsam arbeitest du dich ja an den 3000 Wörter Aufsatz heran! :biggrin:
Mensch, ich glaube ich es ist gut, dass ich keine Brille habe. Ich würde ja nicht nur ständig nach der Wahrheit, sondern auch nach der Brille suchen. Die ich dann gerade aufhabe. Denn genau so ist es mit Brillen doch auch, man sucht sie, während man sie auf hat!
Der Vergleich hat wirklich etwas sehr treffendes in sich. Auch wenn ich jetzt an den Schrank voll ungeputzer Brillen denken muss. Andere Geschichte...
Brillen sucht man, um wieder scharf zu sehen. Aber die Wahrheit sucht man im Grunde, um die Wirklichkeit unschärfer zu machen. Und wir sehen sie nicht, obwohl wir sie direkt vor Augen haben, weil wir sie gar nicht recht finden wollen. Wahrheiten sind oft zu unbequem, um sie wie eine Brille aufzusetzen, denn durch diese Brille würden wir die Welt noch dunkler sehen, und wie schwer wird es dann an der Hoffnung festzuhalten!
Die schönen Dinge lassen sich selten durch Wahrheit erfassen, sie sind unabhängig davon. Vor den hässlichen Dingen verschließen wir die Augen und geben vor eine Brille zu brauchen, obwohl sie uns noch blinder macht.
Ja, ein Dilemma.
Aber nichtsdestotrotz sehr treffend festgehalten!
Liebe Grüße, Lichtsammlerin