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Feedback jeder Art Ware gegen Geld

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  • Patrick
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Näher kommen mir die Wände
zwängen ein, der Atem stockt
Jugend rauben Männerhände
während einer auf mir hockt
stückweit reißt er aus dem Herzen
mir den Rest, den ich noch lieb
Schmerz durch Taubheit auszumerzen
war die Hoffnung, die mich trieb
doch ein letzter Zweifel blieb

Bin zum Weinen nicht imstande
habe keine Tränen mehr
über mich bringt ihr nur Schande
durchzuhalten fällt mir schwer
weit hinaus tragen die Träume
hoch bis in das Himmelszelt
während ich mich dort aufbäume
wo man Ware gegen Geld
mich im Hier gefangen hält

 
Liebe Darkjuls,
 
ein Schlaglicht, dein Gedicht, auf ein weithin unbeachtetes Thema. 
Man kann in einen Text nur lesen, was man selbst mittel- oder unmittelbar erlebt hat. Daher lese ich das Leiden meiner guten Freundin hinein, die in den Jahren zuvor als Partnerin eines sadistischen Psychopathen, abgesehen von ermordet werden, einfach alles erlebt hat, was man als Frau nicht erleben möchte. Vergewaltigungen waren dabei noch die vergleichbar  harmloseren aller Qualen.  In ihrem Leben war kein Träumen mehr, kein Schmerz, nur noch Taubheit. Ware gegen Geld, ja, das war sie. Dass sie aus diesem Leben herausgekommen ist und tatsächlich noch auf zwei Beinen laufen kann, ist mir angesichts ihrer Erzählungen gar unbegreiflich.
 
Gedichte können aufrütteln, können Ausrufezeichen, Anklagen sein. Doch sie brauchen einen Rahmen, um als solche zu wirken. Wie geht es nun also weiter für deine Text?
 
  • Patrick
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