Carry
Autorin
Wenn Früh die Sonne untergeht,
durch Tages Ablauf Dunkel rinnt,
in Schächten hoffnungslos versinkt,
ist es vorbei und viel zu spät.
Wenn Nebel schleichen über Land,
die Ungewissheit näher rückt,
Stunden voll mit Angst bestückt,
wird Menschlichkeit total verbannt.
Brutal, erbarmungslos, geschlagen,
von Würde bleibt nicht eine Spur,
verbranntes Land auf weiter Flur,
zum Himmel steigen Schmerz und Klagen.
Was bleibt dann dem Morgen noch,
wenn das Licht verborgen bleibt,
Leben sinnlos - grausam treibt,
ein grüner Hoffungszweig
blüht doch.
Was bleibt dem Morgen, was gilt es zu tun,
um Frieden bitten ohne auszuruhen.
Carry
07.09.2014