Missgunbar
Autorin
In diesem Zimmer.
An diesem Fenster.
Sitzt sie und schaut auf die dunkle Strasse.
Dort wartet sie.
Die Angst sitzt stets neben ihr.
Bläst einen eiskalten Atem
an ihren Nacken.
und auf ihre kleinen Hände.
Leise Schluchzer.
Unterdrückt, damit sie kein anderer hören kann.
Die Tränen gefrieren zu kleinen Eisperlen,
wenn die Angst ihren Atem auf sie bläst.
So sitzt sie da.
In diesem Zimmer.
An diesem Fenster.
-
In meinem Zimmer, an meinem Fenster, da sitzt ein Gespenst.
Ich kann es sehen, aus den Augenwinkeln.
Wie das so ist mit Gespenstern. Wendet man seinen Blick direkt hin zum Gespenst, ist es
unsichtbar.
In meinem Zimmer.
An meinem Fenster.
Da sitzt mein Gespenst, und es schaut auf die Strasse.
Dort wartet es, mein Gespenst.
Neben ihm wartet die Angst. Ab und zu pusten die Beiden mir ihre eiskalte Atemluft entgegen.
Sie bildet Eiskristalle in der Luft. Wunderschön und messerscharf.
-
Wie eine Pferdeflüsterin, mit abgewandtem Blick, reiche ich meinem Gespenst meine kleine,
zitternde Hand, eingepackt in eine wärmende Stulpe. Und ich nehme das Gespenst Huckepack.
Die Angst wiegt nicht viel, sie sitzt still auf meiner Schulter. Ihr Atem ist noch immer eiskalt.
Und ich trage einen Schal.
-
Ich nehme die beiden mit. Wir gehen durch das Zimmer zur Tür. Ich öffne sie, trete hindurch.
Mein Gespenst versetzt der Tür einen Tritt. Mit einem Krachen fällt sie zu. Wir gehen hinaus auf
die Strasse. Die ist dunkel. Gespenster leuchten. Wenn man nicht genau hinschaut.
Und so finden wir meinen Weg.
An diesem Fenster.
Sitzt sie und schaut auf die dunkle Strasse.
Dort wartet sie.
Die Angst sitzt stets neben ihr.
Bläst einen eiskalten Atem
an ihren Nacken.
und auf ihre kleinen Hände.
Leise Schluchzer.
Unterdrückt, damit sie kein anderer hören kann.
Die Tränen gefrieren zu kleinen Eisperlen,
wenn die Angst ihren Atem auf sie bläst.
So sitzt sie da.
In diesem Zimmer.
An diesem Fenster.
-
In meinem Zimmer, an meinem Fenster, da sitzt ein Gespenst.
Ich kann es sehen, aus den Augenwinkeln.
Wie das so ist mit Gespenstern. Wendet man seinen Blick direkt hin zum Gespenst, ist es
unsichtbar.
In meinem Zimmer.
An meinem Fenster.
Da sitzt mein Gespenst, und es schaut auf die Strasse.
Dort wartet es, mein Gespenst.
Neben ihm wartet die Angst. Ab und zu pusten die Beiden mir ihre eiskalte Atemluft entgegen.
Sie bildet Eiskristalle in der Luft. Wunderschön und messerscharf.
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Wie eine Pferdeflüsterin, mit abgewandtem Blick, reiche ich meinem Gespenst meine kleine,
zitternde Hand, eingepackt in eine wärmende Stulpe. Und ich nehme das Gespenst Huckepack.
Die Angst wiegt nicht viel, sie sitzt still auf meiner Schulter. Ihr Atem ist noch immer eiskalt.
Und ich trage einen Schal.
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Ich nehme die beiden mit. Wir gehen durch das Zimmer zur Tür. Ich öffne sie, trete hindurch.
Mein Gespenst versetzt der Tür einen Tritt. Mit einem Krachen fällt sie zu. Wir gehen hinaus auf
die Strasse. Die ist dunkel. Gespenster leuchten. Wenn man nicht genau hinschaut.
Und so finden wir meinen Weg.