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Hayk

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    Wer kennt sie nicht, die trüben Phasen,
    in denen nichts gelingen will und kann?
    Ihr übt euch nun im Trübsalblasen,
    egal ob Jungfuchs oder reifer Mann.

    
    Das Flügelross, das lass dir von mir sagen,
    trägt nicht die Schuld an deinen Klagen!
    Du hast die falsche Richtung eingeschlagen:
    Dort wo die Felsen des Olymps zum Himmel ragen,

    
    da steht gleich nebenan der Thron vom Wolkenschieber.
    Du willst zu mir auf Pferdes Rücken reiten?
    Versuch es froh gelaunt und komm nach Delphi rüber,
    dann werden Musen dich auf den Parnass begleiten.

 
Lieber Fietje,
wie Du siehst, habe ich Deine Anmerkungen beachtet und kleine Veränderungen, die Du hoffentlich akzeptieren kannst, vorgenommen. Ich danke für die Hilfestellung!
Liebe Grüße,
Hayk
 
Lieber Hayk,
 
eine beschwingte Einladung, gewiss von Apoll. In seiner Nähe schlägt die schlechte Laune ja schnell in gute um.
 
Gern gelesen.
 
Gruß von gummibaum
 
Lieber Gummibaum,
klar, die Einladung stammt von Apoll. Das Gedicht - ein zarter Hinweis darauf, dass der Knabe nicht auf dem Olymp rumlungert, sondern sich auf dem Parnass (in der Nähe von Delphi (ich habe mich davon vor Ort überzeugt) von den Musen umschmeicheln lässt. Schönen Dank für Deinen Kommi.
Liebe Grüße,
Hayk
 
Versuch es froh gelaunt und komm nach Delphi rüber,
dann werden Musen dich auf den Parnass begleiten.
 
...um dort mit Dir vereint Ambrosia zu nippen,
und sie zu küssen zart, der Musen wohlgetränkte Lippen...
 
Lieber Heinz, 
 
Deine wohlgeformten mythologischen Verse machen mir gute Laune und beleben meinen Tag.
Hab Dank dafür, Homer der holden Dichtkunst!
 
Viele Grüße von Georg
 
 
 
Lieber Georg,
welch ein Kompliment!
 
Wenn wir uns dann ambrosisch satt gefuttert haben,
werden unsre Lippen sich am Nektar laben!
 
Dass meine Verse gute Laune bringen, freut mich natürlich sehr!
Liebe Grüße an Dich und auch an an Hugin!
Hayk
 
Lieber Fietje,
mein Originaltext lautet (letzter Vers, vorletzte Strophe plus vier Verse der letzten Strophe=
 
 
 Dort wo die Felsen des Olymps zum Himmel ragen,------------xXxXxXxXxXxXx
 da steht gleich nebenan der Thron vom Wolkenschieber.------xXxXxXxXxXxXx
 Du willst zu mir auf Pferdes cken reiten?-------------------- xXxXxXxXxXx
 Versuch es froh gelaunt und komm nach Delphiber,---------xXxXxXxXxXxXx
 dann werden Musen dich auf den Parnass begleiten.----------xXxXxXxXxXxXx

 
Ich verstehe Deinen Einwand nicht, Aber vielleicht bin ich auch betriebsblind. Wo waren die Musen - wo sind sie geblieben?
Die Musen sind sozusagen Dauerbewojhnerinnen des Parnass, sehen den Reiter kommen und empfangen ihn, begleiten ihn die letzte Wegstrecke.
Liebe Grüße!
Hayk 

 
 
 
Hi Fietje,
 
Parnass wird auf der zweiten Silbe betont. Heinz hat es also offenbar richtig gemacht.
 
LG Claudi
 
Lieber Fietje,
na, da bin ich aber froh, dass ich Schützenhilfe von Claudi bekomme. Vielleicht fällt Dir die richtige Betonung auf, wenn Du den Berg so nennst, wie er vollständig - Parnassos - heißt. Par na ssos klänge ebenso falsch wie Odysseus. Lass uns also beim Parnass bleiben und alles ist gut.
Liebe Grüße,
Hayk (auch Heinzini genannt)
 
Lieber Fietje,
nee, als ich in Delphi war und einen Ausflug Richtung Parnass machte, herrschte eine Bullenhitze. Und da ich nicht der geborene Wanderer bin, habe ich meine Pläne umgestellt. Zum Styx wollte ich und diesen Bach gibt es tatsächlich. Er fließt aber nicht auf dem griechischen Festland, also fuhr ich von Delphi Richtung Korinth (der Heimat Homers), bewunderte den Isthmus von Korinth, überquerte ihn und war auf der Insel  Peleponnes. In Richtung Westen gings bis
Diakopto, von da mit einem abenteuerlichen Schmalspurzug nach Kalavrita. In der Nähe von Kalavrita (ein Städtchen, über das ich Wundersames zu berichten weiß) gibt es ein Kloster und ein Mönch konnte mir radebrechend erklären, wo ich den Styx finden könnte. Durch sehr unwegsames Gelände (erdbebengeschädigt) habe ich, nachdem ich mich mehrmals verlaufen habe, diesen Bach und den kleinen Wasserfall mit einem kleinen Teich (eine bezaubernde Umgebung) gefunden und meine mitgenommene Flasche (aus Holz und in jedem Souverniershop erhältlich) mit dem wundersamen Wasser des Styx gefüllt. Hier an dieser Stelle wurde Achilles von seiner Mutter in den Styx getaucht, auf dass er unverwundbar würde, nur an den Fersen, wo sie ihn festhielt, blieben unbenetzte Stellen - und die hat Hektor später im Trojanischen Krieg durchbohrt und konnte Achilles töten. Ich habe nicht gebadet, aber das Wasser getrunken. Ob ich innerlich unverwundbar bin, hoffe ich doch sehr - eine spätere Obduktion wird es heraus finden.
Liebe Grüße,
Hein
 
Lieber Fietje,
die Griechen haben ganz wunderhübsche Geschichten erfunden, so auch die von der Entstehung der Quelle im Gebirge Heikon. Da bin ich leider noch nicht gewesen. Der höchste Gipfel des Helikons ist etwa 1700 Meter hoch, der Parnass, ganz in der Nähe von Delphi (da war ich allerdings schon und war schlicht geplättet) ist fast 2500 Meter hoch. Also: Helikon (Gebirge) hat wenig mit dem Felsmassiv des Parnassos zu tun. 
Liebe Grüße,
Hayk
 
Lieber Fietje,
in Griechenland gibt es fast überall Pilgerstätten! Ich wollte mir mal in Olympia das Stadion und nebenbei auch das Museum genauer anschauen, saß zwecks Erholung meiner Glieder im Schatten eines Mandelbaums und blickte verträumt auf einen mit Bäumen bewachsenen Hügel. Ich bin regelrecht abgedriftet und bin nach zwei Stunden wieder zu Verstand gekommen. Das Stadion, die Reste des Tempels und die phantastische Hermesstatue im Museum habe ich als willkommene Zugabe zu diesem Seelentrip dann auch noch "mitgenommen".
Griechenland - ein Wunder nach dem anderen! (Den Hermes konnte ich ja nicht mitnehmen, aber ich habe eine schöne Kopie vom Kopf in Keramik erwerben können).
Liebe Grüße,
Hayk
Hermes_praxiteles_c.jpg
 
Lieber Hayk,
ein Genuss Dein Gedicht! Sehr erhebend! Da steigt jeder gerne auf statt Trübsal einkehren zu lassen.
Alles Liebe
Maria
 
 
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