Schmuddelkind
Autor
Es naht die sel'ge Weihnachtszeit
mit Kerzen auf den Kränzen,
das Fest, um die von Einsamkeit
Vergrämten auszugrenzen.
Ein jedes Kind lacht ganz beglückt.
Ach, haltet eure Fressen!
Mein Weihnachtsbaum ist nicht geschmückt;
ich kann dich nicht vergessen.
Die Kinderlein von nah und fern
versinken in Gesängen.
Am Scheunendach: ein Weihnachtsstern!
Dort will ich mich erhängen.
Ich bind mein Seil am Balken an
in freudiger Erwartung.
Im Internet hol ich mir dann
fachmännische Beratung.
Ein Ort, wo man noch helfen mag,
gerade jetzt zum Feste.
Dort sind sie alle einen Tag
einander liebe Gäste.
Doch Hängen ist nicht zeitgemäß;
ein Post nur eines Neuen.
Ich lande drum auf dem Gesäß.
Da könnt ihr euch wohl freuen:
Ein kurzes Jahresendgedicht
mit einem echten Wunder.
Und wenns nach toten Enten riecht,
versinkt in eurem Plunder!
(Aus dem Fundus)
mit Kerzen auf den Kränzen,
das Fest, um die von Einsamkeit
Vergrämten auszugrenzen.
Ein jedes Kind lacht ganz beglückt.
Ach, haltet eure Fressen!
Mein Weihnachtsbaum ist nicht geschmückt;
ich kann dich nicht vergessen.
Die Kinderlein von nah und fern
versinken in Gesängen.
Am Scheunendach: ein Weihnachtsstern!
Dort will ich mich erhängen.
Ich bind mein Seil am Balken an
in freudiger Erwartung.
Im Internet hol ich mir dann
fachmännische Beratung.
Ein Ort, wo man noch helfen mag,
gerade jetzt zum Feste.
Dort sind sie alle einen Tag
einander liebe Gäste.
Doch Hängen ist nicht zeitgemäß;
ein Post nur eines Neuen.
Ich lande drum auf dem Gesäß.
Da könnt ihr euch wohl freuen:
Ein kurzes Jahresendgedicht
mit einem echten Wunder.
Und wenns nach toten Enten riecht,
versinkt in eurem Plunder!
(Aus dem Fundus)