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Feedback jeder Art Weihnachtswechsel

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  • WF Heiko Thiele
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Was stürmt es draußen schon seit Tagen
Mit Regen ohne Unterlaß.
Ich glaube, würde man ihn fragen,
der Gläubige, er wüßte das.
 ​
Statt wie vor nunmehr vielen Jahren
Zu Weihnacht die Besinnung zählt,
muß man zur Zeit täglich erfahren,
heute der Mensch die Zwietracht wählt.
 ​
Man hat als Kind den Baum betrachtet,
fast wie ein Wunder wunderbar.
Derzeit wird Eintracht schier verachtet.
Ach, wär’s doch wieder, wie’s mal war.
 ​
Geschenke wurden gern genommen.
Ob wertvoll oder nur zum Schein.
Heut ist der Glanz zum Ramsch verkommen.
Wie traurig für die Engellein.
 ​
Man mußte nicht Hosianna singen.
Ein jeder feiert‘ wie’s so Brauch.
Das mag woanders anders klingen.
Mir liegt der Wandel schwer im Bauch.
 ​
Die Stimmung ist nimmer beim alten.
Auch wenn man schmückt im Kerzenglanz.
Die Weihnacht will nicht Einzug halten.
Stattdessen stürmt es auf zum Tanz.
 ​
 ​
 
Hi Heiko,
echt,- da haste Recht,
die Weihnacht, die wir als Kinder kannten,
wo wir froh zum Weihnachtsbaum rannten
um dort endlich nachzusehen,
was es den nun mag geben,
von dem was man sich
gewünscht hat,
ist dahin,
die gute, alte
Heimlichkeit ist satt,
vom Kaufrausch ohnegleichen,
was kaum für lange Freud' mag reichen.
 
Das Wetter,
du bringst es auf den Punkt,
war auch schon weihnachtlicher zu der Stund',
wo der alte Zottelgreis,
mit Sack, Rute und Stiefeln meist,
in roter Robe durch Schnee stampfte,
und jenen Abend den seinen nannte,
weil jeder auf ihn gewartet hat,
bei Schneefall,...heute ist es nicht mal glatt.
 
Und letztlich könnte man es seh'n,
als ein Generationsphänomen,
man wendet sich von Altem ab,
die ganzen Riten sei gesagt,
werden nicht mehr ausgelebt,
weil's den Jungen zu langsam geht
und man bequem geworden ist,
statt Einfallsreichtum Billigmist,
so wird das Fest kurz abgecheckt,
Geschenke kaufen, geben und weg,
die Liebe bleibt dabei im Sack,
keine Zeit wie schon gesagt,
ja Heiko, so würd ich das sehen,
deine Zeilen gut, sehr gern gelesen.
 
LG Ralf
 
  • WF Heiko Thiele
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