Was stürmt es draußen schon seit Tagen
Mit Regen ohne Unterlaß.
Ich glaube, würde man ihn fragen,
der Gläubige, er wüßte das.
Statt wie vor nunmehr vielen Jahren
Zu Weihnacht die Besinnung zählt,
muß man zur Zeit täglich erfahren,
heute der Mensch die Zwietracht wählt.
Man hat als Kind den Baum betrachtet,
fast wie ein Wunder wunderbar.
Derzeit wird Eintracht schier verachtet.
Ach, wär’s doch wieder, wie’s mal war.
Geschenke wurden gern genommen.
Ob wertvoll oder nur zum Schein.
Heut ist der Glanz zum Ramsch verkommen.
Wie traurig für die Engellein.
Man mußte nicht Hosianna singen.
Ein jeder feiert‘ wie’s so Brauch.
Das mag woanders anders klingen.
Mir liegt der Wandel schwer im Bauch.
Die Stimmung ist nimmer beim alten.
Auch wenn man schmückt im Kerzenglanz.
Die Weihnacht will nicht Einzug halten.
Stattdessen stürmt es auf zum Tanz.