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weil es nie ein Ganzes gab

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nadir

Autor
Rauhnachtgedanken.
 
Der Raum atmet Schlaf.
 
Die Pupille schluckt Nacht wie einen Strom dunklen Verlangens.
 
Vor dem Spiegel fließt das Gesicht meiner Eltern
zu etwas Fremden zusammen, das mich anstarrt,
wie die Natter vorm Biss.
 
Ich stoße mein Gesicht ab wie eine Krankheit
und trete nur mit den Füßen bekleidet
in den gewölbten Nachtraum hinaus.
 
Alle Menschen in meinem Kopf sind wie Embryonen gerollt
um den Leib ihres Kindes, das oft sehr klein ist
und bedeutungslos.
 
Meine Sprache ist immer kurz vor der Ankunft.
 
Manchmal wird einem Wort so wenig Raum geliehen, das es nie aus der Zeit fällt. Andere brechen wie Glas auf der Zunge und du schluckst dein eigenes Blut.
 
Immer steht einer in meinem Schatten, dessen Bewegung ich zeige - ich bin eine Hülle die gefüllt wird von Gesten, die mir widerraten.
 
Meine Gedanken sind grobe Balken,
denen ein Auge aufgesteckt ist.
 
Viel Splitter Angst laufen zusammen und fügen die Wirklichkeit zu gewohnter Struktur, die brüchig ist und rauhe Ränder hat.
 
Knote dein Haar in die Wipfel und dein Körper gestaltet den Raum wie die Angst ein langes Gespräch.
 
Dann aber falle ich und ich spüre den Frost wie eine Haut die sich spannt gegen die Gewohnheit des Herzschlags.
 
Wie ein Ball hüpfe ich die Stufen der Nacht hinab. Sie sind Grau und voller Kanten. Am Ende die Sonne, die hell ist und warm.
 
Weil es nie ein Ganzes gab...
 
Liebe® milchmirzucker,
 
Dieses Gedicht finde ich so großartig, dass mir alle Worte, die ich dazu sagen wollte, zu dürr erscheinen...
 
Hi Tymian
 
Deine Worte reichen mir völlig aus
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Danke dass du deinen Eindruck hiergelassen hast.
 
L.G
Patrick
 
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