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Feedback jeder Art Weimar und ich

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Liebe Freunde!
Dieses Gedicht habe ich als erstes Gedicht hier eingestellt. Es bekam kein Like, keinen Kommentar. Ich war neu. Als letztes Gedicht stelle ich es heute hier nochmal ein. Geschrieben in Weimar am Todestag von Friedrich Schiller am 9.5.2019 nach einer Aufführung im Kleinen Gewölbe im Cranachhaus:
 
Ich bin hier
und es ist mir,
als ob die Welt
sich erhellt,
als ob verführt
gespürt
sich Vergangenheit
mit der Zeit
im Jetzt
vernetzt.
 
Die Gegenwart
gepaart
mit Zeit
rückt vor
um das Zuvor
zu erheben,
mit dem Bestreben,
es mit Bedacht
zu erreichen
es anzugleichen.
 
Gefühle fühlen
und spülen
die Zeit der Nacht hinweg,
weil zu eng,
und atemlos,
das, was zu groß
dem Schoß
der Welt entstiegen,
mich in den Schlaf will wiegen.
 
Bis ins Innerste trifft
mich das Erkennen,
um mich
beim Namen zu nennen,
sodass fiebrig leicht
es mein Gemüt
erreicht
und es erblüht
in meinem Jetzt
dergestalt
nur Wortgewalt.
 
Sie trägt mich fort,
bleibt stehen
an einem Ort,
ich kann ihn sehen,
der eingebettet
rettet,
schenkt, verwöhnt,
sich nach Erfüllung sehnt.
 
Benommen
angekommen,
spür ich ein Beben,
ein vergangenes Leben,
erkenne Vertrauen,
ein Schauen,
und Demut und Lust,
mich fallen zu lassen,
will fassen
  die Reime, das Wort
immerfort.
 
Welch glückselig Empfinden,
ist Wolfgang
von Goethe,
der stete
Begleiter in mir,
gerade hier,  
ich danke dafür.
 
 
 
Sehr schön, liebe @Sonja Pistracher!
 
 
Als letztes Gedicht stelle ich es heute hier nochmal ein.
Habe ich da etwas verpasst, du verlässt uns? Oder machst du nur eine Schreibpause?
Ich hoffe doch nicht! Liebe Grüße, Lina
 
 
 
 
 
Oh, jetzt erst habe ich dein zweites Abschiedsgedicht und die Kommentare dazu gelesen.
 
Sehr schade, das du gehst, auch ich würde mich über ein kleinen Besuch von dir ab und zu hier freuen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und Liebe und möchte mich nochmal bedanken für die ganzen Gedichte, die du hier mit uns geteilt hast und für mich oft eine große Inspiration waren!
 
Ganz liebe Grüße
Lina
 
liebe sonja,
 
ich wünsche dir eine schöne (aus)zeit und dass sich alles wieder in die richtigen bahnen lenkt, was dich vielleicht gerade durch kurven schleudert. :hug:
 
dein gedicht ist gegenüber der ursprungsversion von vor einem jahr gut verdichtet und die magie dieses tages und die empfundene dankbarkeit habe ich nachspüren können. danke fürs teilen nicht nur dieses gedichtes, sondern für alle deine gedichte. besonders danken möchte ich dir für deine immer sympathischen, empathischen und wohlwollenden kommentare. ich habe mich immer besonders darüber gefreut, wie sensibel und herzlich du auf alle hier eingegangen bist. ich werde dich vermissen.
 
liebe grüße
sofakatze 
 
Hallo Sonja,
 
Deine Gedichte fehlen dem Forum. Auch ich wünsche Dir alles Gute, Gesundheit und liebe Menschen um Dir. Übrigens hat mich Weimar auch tief beeindruckt. Dort durfte ich sechzehnjährig, also vor über fünfzig Jahren, nicht nur auf den Spuren der Dichterfürsten wandeln, sondern auch Helene Weigel, in Brechts ´´Mutter Courage´´, anschauen. Ein unvergessliches Erlebnis. Du hast mir dies Ereignis, mit Deinen großartig gekonnten Zeilen, wieder in Erinnerung gebracht. Danke dafür und nochmal Alles Gute für Dich. Kurt
 
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