Weine, du Süße! Komm, weine...
Weine, du Süße! Komm, weine,
löse die drückenden Steine!
Denn in dem Kummer, der manchmal entsteht,
sind wir ein trockenes Blatt in der Welt,
das, vom Sturm in die Gosse geweht,
langsam, verlassen und einsam zerfällt.
Ja, komm nur, seufze mir leise ins Ohr
und locke den Sorgenden aus mir hervor.
Verbanne die Trauer weit in den Schatten
und sieh, was wir haben und hätten und hatten.
Singe, du Süße! Nun singe wieder
fröhliche Lieder! Im späten April
sei violetter, duftender Flieder.
Finde die Liebe! Und wenn sie nicht will -
kommst du ja wieder.