Hera Klit
Autor
Wenn die Liebe weg ist,
kann ich wieder atmen.
Ob das ihr großer Zweck ist,
kann ich nur erahnen.
Dann ist der Himmel wieder offen,
blau bespannt und ich darf hoffen.
Wenn die Liebe rum ist,
scheint alles einfach zu sein,
Ob dieses das Verdienst ist?
Man ist ja jetzt allein.
Und danach, beginnt die Zeit,
der großen Unangreifbarkeit.
Wenn die Liebe aus ist,
plant mich vorerst mal nicht ein,
es ist ja schwer, wenn man vermisst.
Diese Zeit wird wohl auch schwierig sein.
Schlafen werd‘ ich viel und träumen
und so manche Sonnenstund versäumen.
Wenn die Liebe fort ist,
wird eine Lücke bleiben,
da bin ich freilich Realist.
Wie's dann wird, muss sich zeigen.
Am End, füll’ ich die Lücke mit mir,
dann beginn das Leben, genau ab hier.