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Nur Kommentar Wenn ich an...denke

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  • Darkjuls
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Darkjuls

Autorin
Hallo liebe Freunde, ich möchte ein Gemeinschaftsprojekt starten. Wer mag, schreibt eine Strophe in den Kommentar.
Ich würde diese dann dem Gedicht anfügen. Was geht Euch durch den Kopf, wenn Ihr an....denkt?
Ich freue mich auf Eure Gedanken zu diesem Thema. 
 
 
Wenn ich an.......... denke 
 
Wenn ich an die Zeiten denke
als Reisen uns noch untersagt
Deutschland eine Mauer trennte
hätt´ ich zu hoffen kaum gewagt
dass ich einmal die Welt bereise
nicht an Passkontrollen scheitre
mit Samen hoch im Norden speise
und meinen Horizont erweitre                - Darkjuls
 
Scheint mir das heut ganz fremd und fern;
das Leben war so anders nicht:
Wir lebten auf demselben Stern
und teilten uns der Sonne Licht.
Und nun, da ich die Welt gesehn,
zumindest einen Teil von ihr,
muss ich mir offen eingestehn:
Gelebt wird gleich; ob dort, ob hier.          - Elmar
 
Wenn ich an meine Kindheit denke, denke ich daran
dass, obwohl wir weniger materielle Sicherheit hatten,
unsere Freiheiten und das Improvisieren größer waren
und wir Kinder überall gemeinsam auf Abenteuersuche
gehen konnten, ohne vom Autoverkehr, Fernsehen, PC
oder überfürsorglichen Eltern am Lernen durch Erfahrung
gehindert zu werden.In der Wohnung zu bleiben war uncool
draußen auf der Strasse ging die Post ab, das war Leben pur.       - Tobuma
 
Wenn ich an jene Zeit denke, bis ich zum Wehrdienst kam,
weiß ich noch von Kindertagen die unsagbar schön doch war'n.
Wir spielten draußen Cowboy und Indianer, Ritter, Reiter und Tarzan,
wenn es regnete und kalt war, sah' n wir uns die Flimmerstunde an.
Wir bauten Schneemann, gingen Rodeln und sind mit Gleitschuhen gefahr'n,
da war noch Winter mit viel Schnee drin, die Schneeballschlacht kam auch gut an.
Im Sommer dann ins Ferienlager, später als Teenager ab zum Zelten,
mit Freunden wo der Zusammenhalt da war, man teilte mit dem Wenigen
was auserlesen und auch gut für uns damals war,
als wirkliche Freundschaft ist sie zu sehen, sie ist heute immer noch da.
Wir wurden älter und hatten Arbeit, die Wohnung war nur ein Anfangsproblem,
vom Moped, dann Trabbi, Wartburg oder Skoda, man war mobil durch den Blechmarkt zudem.
Man  hatte sich mit dem System abgefunden obwohl man ahnte, das es noch  gärt,
zu diesen Gedanken war wir oft betrunken, doch der Gang zur Mitternachtsmesse war uns von Wert.
Manche konnten sich nicht abfinden, mit den Grenzen, die damals waren,
einer wollt dann noch verschwinden, 3 Jahre ehe sie die Grenzen geöffnet haben,...
...über die Tschechei  nach Österreich war der Plan seiner Not,
nach dem Signalzaun bissen ihn zwei Schäferhunde tot,
einen Tag vorher haben wir bei seiner Mutter nach ihm gefragt,
sie sagte: "Der Hartmut ist mit seiner Klasse nach Leningrad."
Mein bester Freund hat dann noch angedacht: "Jetzt hat der das wirklich gemacht!"
Wir ahnten, das er es nicht alleine schafft, doch Hartmut, mein Freund, die Erinnerung an dich bleibt wach!
An was ich noch denke...4Jahre LPG, fast alles gefahren, das war okay,
Traktor,  Schwadmäher, Erbsenlader, Feldhäcksler, Kran und im Winter hielt ich die Bude mit der Kohlestaubheizung warm.
Und die  Moral von der Geschicht': Es ging mir gut, schlecht eigentlich nicht,
das ist kein Problem, wenn man genügsam ist, aber zurücktauschen will ich auch nicht,
weil etwas das auferzwungen  ist, einem nie auf Dauer gut zuspricht,...
...und schlecht geht es mir jetzt auch nicht!                     - Ralf T.
 
 
 
Wenn ich an die Bienchen denke, 
glaube ich sie sind nie satt,
weil für ihre Honigschenke
jede viel zu fliegen hat. 
 
Leider segeln sie am Ende, 
so wie wir, ins kalte Grab. 
Grad wenn es, trotz der Bestände, 
wieder nichts zu fressen gab.                         - Alexander
 
 
 
Ich dachte grad an dich
doch mein Herz, es klopfte nicht
extra wild wie sonst.
 
Tränen blieben in ihrem Versteck
dahingeschmolzen ist die Bitternis
an deren Frucht ich einst geleckt.
 
Ich dachte grad an dich – und ein
kleines Lächeln überzieht mein Gesicht
es nährt den S e e l e n f r i e d e n              - Monolith
 
 
 
Scheint mir das heut ganz fremd und fern;
das Leben war so anders nicht:
Wir lebten auf demselben Stern
und teilten uns der Sonne Licht.
Und nun, da ich die Welt gesehn,
zumindest einen Teil von ihr,
muss ich mir offen eingestehn:
Gelebt wird gleich; ob dort, ob hier.
 
 
Wenn ich an meine Kindheit denke, denke ich daran
dass, obwohl wir weniger materielle Sicherheit hatten,
unsere Freiheiten und das Improvisieren größer waren
und wir Kinder überall gemeinsam auf Abenteuersuche
gehen konnten, ohne vom Autoverkehr, Fernsehen, PC
oder überfürsorglichen Eltern am Lernen durch Erfahrung
gehindert zu werden.In der Wohnung zu bleiben war uncool
draußen auf der Strasse ging die Post ab, das war Leben pur.
 
Was geht Euch durch den Kopf, wenn Ihr an....denkt?


Ich freue mich auf Eure Gedanken zu diesem Thema. 
 
Wenn ich an jene Zeit denke, bis ich zum Wehrdienst kam,
weiß ich noch von Kindertagen die unsagbar schön doch war'n.
Wir spielten draußen Cowboy und Indianer, Ritter, Reiter und Tarzan,
wenn es regnete und kalt war, sah' n wir uns die Flimmerstunde an.
Wir bauten Schneemann, gingen Rodeln und sind mit Gleitschuhen gefahr'n,
da war noch Winter mit viel Schnee drin, die Schneeballschlacht kam auch gut an.
Im Sommer dann ins Ferienlager, später als Teenager ab zum Zelten,
mit Freunden wo der Zusammenhalt da war, man teilte mit dem Wenigen
was auserlesen und auch gut für uns damals war,
als wirkliche Freundschaft ist sie zu sehen, sie ist heute immer noch da.
Wir wurden älter und hatten Arbeit, die Wohnung war nur ein Anfangsproblem,
vom Moped, dann Trabbi, Wartburg oder Skoda, man war mobil durch den Blechmarkt zudem.
Man  hatte sich mit dem System abgefunden obwohl man ahnte, das es noch  gärt,
zu diesen Gedanken war wir oft betrunken, doch der Gang zur Mitternachtsmesse war uns von Wert.
Manche konnten sich nicht abfinden, mit den Grenzen, die damals waren,
einer wollt dann noch verschwinden, 3 Jahre ehe sie die Grenzen geöffnet haben,...
...über die Tschechei  nach Österreich war der Plan seiner Not,
nach dem Signalzaun bissen ihn zwei Schäferhunde tot,
einen Tag vorher haben wir bei seiner Mutter nach ihm gefragt,
sie sagte: "Der Hartmut ist mit seiner Klasse nach Leningrad."
Mein bester Freund hat dann noch angedacht: "Jetzt hat der das wirklich gemacht!"
Wir ahnten, das er es nicht alleine schafft, doch Hartmut, mein Freund, die Erinnerung an dich bleibt wach!
An was ich noch denke...4Jahre LPG, fast alles gefahren, das war okay,
Traktor,  Schwadmäher, Erbsenlader, Feldhäcksler, Kran und im Winter hielt ich die Bude mit der Kohlestaubheizung warm.
Und die  Moral von der Geschicht': Es ging mir gut, schlecht eigentlich nicht,
das ist kein Problem, wenn man genügsam ist, aber zurücktauschen will ich auch nicht,
weil etwas das auferzwungen  ist, einem nie auf Dauer gut zuspricht,...
...und schlecht geht es mir jetzt auch nicht! - Ralf T.
 
 
 
 
 
 
Wenn ich an die Bienchen denke, 
glaube ich sie sind nie satt,
weil für ihre Honigschenke
jede viel zu fliegen hat. 
 
Leider segeln sie am Ende, 
so wie wir, ins kalte Grab. 
Grad wenn es, trotz der Bestände, 
wieder nichts zu fressen gab. 
 
 
Danke Alex, schön, dass Du dabei bist. Wir haben in diesem Jahr einen Wildblumenwiese für die Bienen. Dein Beitrag wurde im Gedicht mit eingefügt. Vielleicht machen noch mehr mit oder starten ein eigenes Projekt.
 
Liebe Grüße Juls
 
Ich dachte grad an dich
doch mein Herz, es klopfte nicht
extra wild wie sonst.
 
Tränen blieben in ihrem Versteck
dahingeschmolzen ist die Bitternis
an deren Frucht ich einst geleckt.
 
Ich dachte grad an dich – und ein
kleines Lächeln überzieht mein Gesicht
es nährt den S e e l e n f r i e d e n
 
 
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