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Feedback jeder Art Wenn ich fühle

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Wenn ich fühle
 
wenn ich fühle
darf alles sein
muss nicht weg
lass es mir
muss nicht mir
allein gehören
wird nicht stören
 
wenn ich fühle
bist du da
wandelst nicht
in Geschichten
von irgendwann
anderswo
bist dann so
 
wenn ich fühle
bin ich weg
Wollen-Welt
in der Ferne
weg getrieben
ist schon fort
bin nicht dort
 
wenn ich fühle
sind wir hier
jetzt und frei
unbefangen
hab ich dich
bin ich du
ab und zu
 
(Serie „kleine Gefühle“)
 
Ja die guten Gefühle, immer her damit! 
Aber die Schlechten, bloß nicht! Alles aber nur das nicht!
Lieber Drogen nehmen, lieber sich in Manie verlieren, lieber andere Quälen. 
Dabei lernt man besten durch Schmerz. Durch ihn gelangt man zur Heilung. 
Ich weiß auch nicht... ist halt alles net so leischt! 
 
Gerne unbefangen, mit deinen Gedanken mitgegangen. 
PS: Als Peter Beer sein Gleichnis mit dem Still im Feuer sitzen können gebracht hat, fiel mir der Mönch Quan Duc ein, der das wortwörtlich tat und regungslos meditierend lichterloh verbrannte. 
Nachmachen Kinder! 
 
LG JC
 
Das nenn ich Körperbeherrschung. Sich nicht mit den äußeren Empfindungen zu identifizieren ist das eine Extrem. Ganz und gar das Gefühlte zu sein, das andere. Ich war mir etwas unsicher, ob ich dieses Gedicht in den Kanon der Serie "kleine Gefühle" aufnehmen sollte. Es handelt ja nicht offensichtlich von den scheinbar unbedeutenden Dingen des Alltäglichen. Vielmehr ist es eine Art Meta-Sichtweise auf etwas Gefühltes. Letztlich passt es aber schon, so unkonkret die beschriebenen Gefühle auch sind, ganz gut. Wir alle identifizieren uns mehr oder weniger bewusst oder unbewusst mit Gefühlen aller Art. Dabei nicht in Phantasien abzudriften oder diese als unerwünscht weg zu drücken, ist nicht einfach, aber nie unmöglich.
 
Herzlichen Dank für eure Kommentare und Likes  @Darkjuls@Joshua Coan@Managarm@Alexander und allen anderen für's Lesen.
 
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