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Feedback jeder Art Wenn in Seelenweiten der Morgenschleier schon einsam macht

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  • Sermocinor
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Wenn in Seelenweiten der Morgenschleier schon einsam macht:
 
Humpelndes, klagenloses Schleifen,
Schmerzen im Angesicht,
benötigen doch keine Worte –
ich habe verstanden –
Verständnis mein Geschenk.
 
Die Hand fast am zitternden Mund,
zerrende Schatten im Gesicht,
gebeugt der Gang –
ich habe auch verstanden –
Mitgefühl mein Geschenk.
 
Doch fern in anderen Seelenweiten,
jeder Morgen andere zwingt,
die Bühne wieder zu bereiten,
wie für jeden Tag – Scherze statt Tränen,
so lange, bis der Vorrat schließlich versiegt.

 
Klagloses Schwelgen stets gesehen,
ein scherzendes Angesicht über den Tag,
doch abends nur Stille suchend – fern von mir.
Habe ich auch verstanden - 
habe ich auch ein Geschenk?
 
Siiting with laughing mask.jpg
 
Bildquelle: Sermocinor mit KI-Unterstützung
 
Hallo @Sermocinor


Ich denke, du brauchst keine Maske, und das allein, ist schon ein Geschenk…


 


LG Günter
Lieber Günter,
 
Vielleicht sind diesmal meine Zeilen schwer zu verstehen.
 
Zitat:
"Doch fern in anderen Seelenweiten,
jeder Morgen andere zwingt,
die Bühne wieder zu bereiten,
wie für jeden Tag – Scherze statt Tränen,
so lange, bis der Vorrat schließlich versiegt."
 
Es gibt Menschen, die müssen die Maske oben halten,
sei es für die Familie, weil Kinder ihren Schmerz nicht sehen sollen,
sei es in der Firma, weil man den Arbeitsplatz nicht verlieren möchte,
auch wenn man lieber weinen möchte.
Die Menschen betrachten es nicht als Geschenk,
ihre Maske ablegen zu können.
 
Uns fällt es immer leicht,
Leid zu verstehen und Mitgefühl zu zeigen,
wenn es von außen erkennbar ist.
Doch wie sieht es aus mit dem Leid,
das nur subtil erkennbar ist – und zu selten?
 
Viele liebe Grüße
 
Sermocinor
 
 
  • Sermocinor
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