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Cornelius

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Die Bässe regen sich wie Schemen.
Posaunen schallen ominös.
Beseelt verströmen sich die Themen.
Das Trommelfell wird schon porös.
 
Nur zwei, doch himmlisch lange Sätze,
dann klingt verklärt das Tonstück aus.
Die Kunst enthüllte tiefe Schätze.
Nach kurzer Stille rauscht Applaus.
 
"Ich hörte", raunt ein Herr geläufig,
"Herrn Schuberts achte* Sinfonie,
die 'Unvollendete', schon häufig,
so unvollendet aber nie!"
 
(*Nach der alten Zählung. In der Neuen Schubert-Ausgabe wird die Sinfonie in h-Moll, die "Unvollendete", als Nr. 7 gezählt.)
 
Hallo Cornelius,

das "Unvollendete" hat einen gewissen Reiz, den auch manche Texte bewusst nutzen, wenn sie das Ende einer Geschichte offen lassen. Besonders gut gefällt mir die Steigerung:
 
"Ich hörte", raunt ein Herr geläufig,


"Herrn Schuberts achte* Sinfonie,


die 'Unvollendete', schon häufig,


so unvollendet aber nie!"
LG
Perry
 
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