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  • Sidgrani
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Ich sehe wie der Regen
in zartem blau die Berge färbt, 
Und ein zitterndes abgetöntes violett
greifft in die Fasern der Kronen. 
Aus der Esse des Himmels, 
Dampft samt - weicher Nebel 
und umringt wie ein Versprechen 
in ewiger Zuneigung die Gipfel. 
Als würde Aiolos zum Takte 
des Dionysos Gesang pfeifen, 
strömt aus seinen
Lippen ein kühler Wind 
und löst den Saum des Firmaments, 
Dunkle und helle Leuchten der Elemente rieseln auf die Erde und betupfen lieblich die Ländlichkeit, 
Aus der Ferne, höre Ich aufgebauschte Flüsse rauschen und brodeln, 
Und die Pflanzen, saugen und saugen 
und erstrahlen kräftig und viel sagend
in sattem Grün. 
Und wie ich über die unsichtbare Hand staune, wie sie die Wasserfäden aus den Kronen zieht, dass sie nicht der Vergeudung anheim fallen, ein Wasserschweif bildet sich, wobei Myriaden von Kristallkörnern sich in den Notenlinien des Äthers verfangen, 
ein schillern! 
Mein schweigsamer, sich dem staunen und der Neugierde preisgebender Geist, 
Der meine Begeisterung teilt, unnötig, wie in den meisten Fällen der Aufforderung sich hinzugeben dem Leben, 
So entschuldigt er sich vor mir und korrigiert seine einst feindlich gestimmten und trübseligen Gedanken, die Unwiderlegbarkeit gebührt nur der Schönheit. 
So reiht er sich in meine Bahn, ausgeliefert der verführerischen Kunst der Natur, Und durch die Selbstvergessenheit, ergreift die Seele die Möglichkeit  und zündet in mir Hochgefuhle.. 
Ich erkenne nun, dass ich keinen Namen mehr brauche wie die einer Heimat, keine Kultur die mich je befriedigen will, denn ich habe die Quelle gefunden, die Natur! 
 
 
 
Hi Vagabund ein wunderschönes Gedicht. Ich höre dazu John Lennons "Accross the universe" und trinke eine kalte Weinschorle.. einfach wunderschön.. dir gelingt es mit Worten eine ganz besinnliche Harmonie zu malen:.esse des Himmels dampft.. gefällt mir sehr gut
 
mes compliments
 
Dionysos 
 
 
Hey Dio, danke für dein Feedback. 
Ja ein zauberhaftes Lied, passt irgendwie wirklich zum Gedicht.. 
In der Hoffnung, dass die Natur uns erhalten bleibt, ja, noch weiter, mehr Entfaltung erhält vom Wärter - Mensch... 
Möge dir der Reben Saft  zum Wohle kommen, noch einen schönen Abend.. 
 
 
Lieber Vagabund
Ich bin begeistert über die Wortvielfalt und die Farben die ich finde um das Wunder der Natur zu malen. Ganz großes Kino. Ich könnte hier einige Kostbarkeiten heraus picken. Aber eigentlich finde ich kann ich nur sagen, das Gedicht ist rund.
Liebe Grüße Ilona 
 
Guten Abend, Vagabund,
 
ein gelungener Wurf!
Überzeugend durch starke Bilder, eine reiche Wortwahl, abwechselnde Satzkonstruktionen u.a.m.vor dem Hintergrund einer Belesenheit, die auch die griechische Antike (Aiolos, Dionysos) nicht auslässt und eine starke Zuwendung zu einer überwältigenden und rettenden Natur sichtbar werden lässt.
Kritisch anzumerken wären nur Kleinlichkeiten, aber die fallen im Hinblick auf Deine Gesamtleistung nicht ins Gewicht.
Dein Gedicht strahlt eine besondere Atmosphäre aus und bereitet mir ein besonderes Lesevergnügen. Danke!
 
Lieben Gruß
Carolus
 
 
Hei Vagabund,
 
du verstehst es, dich wortgewaltig auf den Saiten der Poesie auszudrücken, bravo.
Ich erkenne nun, dass ich keinen Namen mehr brauche wie die einer Heimat, keine Kultur die mich je befriedigen will, denn ich habe die Quelle gefunden, die Natur!
Die Natur ist unser aller Heimat, Religion, Kultur und Vater und Mutter.
 
Liebe Grüße in den erwachenden Tag
Sid
 
  • Sidgrani
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