„wie man zer welte sollte leben“
geschändete erde
du nährst uns noch immer
aufrecht auf dir zu wandeln
verschmutzter himmel
du lässt uns weiter schauen
schatten und licht
wir maßlosen dazwischen
mit unsren egoismen und
vermeintlichen selbstsicherheiten
wieviel von diesen in die welt einbringen
was kann, was darf, was soll gelingen
was sollte unterm schlussstrich stehen
sind wir nicht schiffer die ihr boot
allein durch wogen des lebens lenken
die kurs und ziel bestimmen wollen
die sich verwundern wenn wind und sturm
ihr boot an unbekannte küsten treiben
wenn gott und nautik nicht mehr weiterhelfen
wird unsre seele die richtung finden
wenn hand in hand wir aufrecht gehen
wenn wir das licht nur mit verbundnen Augen sehen?
(Zitat aus "ich saz uf eime steine..."von Walther von der Vogelweide)