Michael E.
Autor
Windreiter
Die Windreiter, sie kommen!
Ich habe sie vernommen,
sie verteil’n sich überm Land,
legen an die graue Hand.
Es rüttelt an den Türen,
nasskalte Walküren!
Mit Speeren, scharf aus dunklem Stahl,
sie zerr’n uns fort von warmem Saal.
Die Knechte, gnadenlos und kalt,
vergießen Wasser mit Gewalt.
Oh weh! Wo ist das Leben?
Wir können uns nicht ergeben!
Schonet uns, ihr Rosse!
Ihr starken, in eurem Trosse,
ihr trampelt nieder mit hartem Huf
und eilt dahin mit eisigem Ruf.
Die Reiter zürnen in wilder Hast,
kalt und grausam, ohne Rast.
Erst als das letzte Blatt erbleicht,
der Sturm hinfort zum Winter weicht.
Die Windreiter, sie kommen!
Ich habe sie vernommen,
sie verteil’n sich überm Land,
legen an die graue Hand.
Es rüttelt an den Türen,
nasskalte Walküren!
Mit Speeren, scharf aus dunklem Stahl,
sie zerr’n uns fort von warmem Saal.
Die Knechte, gnadenlos und kalt,
vergießen Wasser mit Gewalt.
Oh weh! Wo ist das Leben?
Wir können uns nicht ergeben!
Schonet uns, ihr Rosse!
Ihr starken, in eurem Trosse,
ihr trampelt nieder mit hartem Huf
und eilt dahin mit eisigem Ruf.
Die Reiter zürnen in wilder Hast,
kalt und grausam, ohne Rast.
Erst als das letzte Blatt erbleicht,
der Sturm hinfort zum Winter weicht.