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Textarbeit erwünscht Winter

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
  • Létranger
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Mein Atem dampft, und auf dem Waldweg
knirschen die Schritte. Ich streiche das
Wort "Winter" aus dem Gedicht.
 
Kein gutes Wort für das, was bleibt,
wenn du das Licht der frohen Tage
ausgetrunken hast 
und kalte Schultern 
sich in die Nächte recken,
 
für Tage, 
an denen du dich fest
in tausend Blätter hüllen willst,
auf denen traurige Geschichten stehn,
 
für Nächte, da die Welt dir scheint
wie eine Nebelkerze, ein Licht,
das deiner Dunkelheit
nicht widersteht.
 
"ein Licht,
das deiner Dunkelheit
nicht widersteht."
Hallo Lé,
alles Mögliche finde ich im Forum, und, ab und an, ein Gedicht.
Deswegen suche ich hier, anstatt einfach meine Lyrik Bände zu lesen. 
Ich weiß nicht ob alle, aber viele deiner Gedichte könnten in Anthologien der deutschen Lyrik erscheinen, falls sie noch nicht da sind.

 
Lieber Carlos,
 
Es ist mir eine große Freude, dass dir meine Gedichte gefallen.
Lass mir noch Luft nach oben. Ich möchte ja gerne noch einige schreiben ;-).
 
Gruß von Lé.
 
Die Welt ist eine Nebelkerze - Blätter auf denen traurige Geschichten stehen - das Licht der guten Tage ausgetrunken - ich streiche auch den Winter, aber nicht nur aus einem Gedicht, sondern aus der Welt.
 
Kleine sprachliche Perlen - die es lohnt zu sammeln.
 
Liebe Grüße
Liara
 
 
Hallo Liara,
 
man hat dem Text schon mal vorgeworfen, er würde es in Hinsicht auf die Bilder ein wenig übertreiben. Bisher konnte ich mich aber nicht durchringen, eine Strophe zu opfern.
;-).
 
Gruß Lé.
 
Hallo lieber le,
Mach das auch bitte nicht es passt gut so wie es ist. Ich würde den Winter auch gerne streichen aber bei uns kann sich das Wetter gerade nicht entscheiden ob es schneien Hagel oder die Sonne scheinen soll.
Du hast wirklich beeindruckende Bilder geschaffen.
für Tage, 
an denen du dich fest
in tausend Blätter hüllen willst,
auf denen traurige Geschichten stehn,
Ist mein Favorit und drückt sehr schön eine tiefe Vielfältige Emotion aus samt ihr Fassetten.
Wahnsinn 
LG Enya
 
Hallo, Le', 
Ich finde auch, es ist perfekt so, wie es ist. Beim ersten Mal drüber schauen habe ich gelesen" Ich streiche mir den Winter aus dem Gesicht" das würde mir auch gut gefallen. Doch dann beim zweiten Mal, habe ich genauer hingeschaut. Ich finde, man muss es auch auf sich wirken lassen. Und es wirkt gut
es grüßt Pegasus
 
 
Hi Pegasus.
 
Das ist ein schönes Bild, "sich den Winter aus dem Gesicht streichen"; du könntest es ja jetzt passend mal in deinem nächsten Frühlingsgedicht unterbringen. 
 
Gruß Lé.
 
 
 
Lieber Lé,
 
irgendwo ist meine gestrige Antwort versandet; ich versuche es nochmal.
 
Dein Gedicht geht tief - sehr tief! Ich muss aufpassen, dass ich dort unten, wo nur noch eine Nebelkerze brennt und das Licht ausgetrunken ist, nicht zu tief schöpfe.
 
alles Mögliche finde ich im Forum, und, ab und an, ein Gedicht.


Deswegen suche ich hier, anstatt einfach meine Lyrik Bände zu lesen. 
Wenn das nicht ein schönes Kompliment ist!
 
Am besten gefällt mir das Bild mit dem Einhüllen in die beschriebenen Blätter; verständlich, dass man sich, wenn man in tiefster Seele friert, in all die mit Erinnerungen beschriebenen Blätter hüllen möchte - doch leider sind auch die nicht sonnig.
 
Einzigartig finde ich auch die folgenden Zeilen!
ein Licht,
das deiner Dunkelheit
nicht widersteht.
 
Sehr gerne gelesen! Ich wünsche dir sonnige Tage!
 
LG Nesselrose
 
Liebe Nesselrose,
 
für begeisterte Kommentare ist ja nie Redaktionsschluss. Ich freue mich, wenn auch die "schweren" Verse empfängliche Leser finden.
 
Die sonnigen Tage verfolge ich in der Langfristwetterprognose. Sie kommen, aber langsam ;-).
 
Gruß Lé.
 
  • Létranger
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