Winternacht an der Flussbiegung
Ehrbar steht, doch blattverlassen,
Baum und Strauch im Mondenschein.
Flockensaum ließ sie erblassen,
ebenso wie Moos und Stein.
Leises Knistern schmückt die Nacht
und der Schein fällt zwischen Zweigen
auf den Strom, er schimmert sacht.
Träumend schwärmt das Herz im Schweigen.
Rauschend zarte Fließgestalt,
ziehst so fraglos deine Spuren,
in dir kreisend, nass und kalt,
bettest dich auf allen Fluren.
An dir weidet sich das Ufer
und begrenzt im Überhang
Wassersinger, Erdenrufer,
Tauchgeflüster, Luftgesang.
Einsam fliehst du vor den Augen,
weit, soweit dein Bett dich trägt.
Magst die Sehnsucht aus mir saugen,
bis die Heimkehrstunde schlägt.
Ehrbar steht, doch blattverlassen,
Baum und Strauch im Mondenschein.
Flockensaum ließ sie erblassen,
ebenso wie Moos und Stein.
Leises Knistern schmückt die Nacht
und der Schein fällt zwischen Zweigen
auf den Strom, er schimmert sacht.
Träumend schwärmt das Herz im Schweigen.
Rauschend zarte Fließgestalt,
ziehst so fraglos deine Spuren,
in dir kreisend, nass und kalt,
bettest dich auf allen Fluren.
An dir weidet sich das Ufer
und begrenzt im Überhang
Wassersinger, Erdenrufer,
Tauchgeflüster, Luftgesang.
Einsam fliehst du vor den Augen,
weit, soweit dein Bett dich trägt.
Magst die Sehnsucht aus mir saugen,
bis die Heimkehrstunde schlägt.