Ruedi
Autor
In ruhigen, weißverschneiten Straßen,
gedämpft im Schall, in milder Kälte
such' ich, was ich hier einst vergaß
und weiß nicht, ob ich's finden werde.
Der feine Schnee klickt leise,
wenn er auf meinen Mantel trifft.
Man hört es nur, wenn man die Reise
unterbricht und einhält im Schritt.
Die Häuser liegen meist schon dunkel.
Nur aus wenigen Fenstern fällt Licht.
In einigen Gärten sieht man Kerzen funkeln,
auf Bäumen. Der Schnee fällt jetzt dicht.
Die Luft ist rein und sanft die Nacht.
Die Straße hier schläft wohl schon.
Die Menschen haben den Tag vollbracht -
erster Advent. Sie wollen jetzt ruh'n.
Hinter mir bleiben die dunklen Spuren
meines Spaziergangs noch eine Weile zurück.
So wie Hunderte kleiner Uhren
messen sie ab, wie lang ich wo blieb.
Das Leuchten der schlafenden Stadt scheint
von über den Laternen wider.
Die Wolken hängen heute tief, man meint
sie ließen sich gerne hier nieder.
Ich gehe langsam und in der Stille
hör' ich meine Schritte leise knirschen.
Ich bin dankbar und genieße die Idylle.
Es ist gut im Schnee, allein mit meinen Wünschen.
Im weißen Nebel meines Atems sehe ich
auf einmal ein Bild, das man nur hier
und nur mit dem Herz erblickt und ich
sag' "Hallo! Ich sehne mich nach dir."
Ich machte mich auf in Schnee und Nacht,
um etwas zu finden und wußte nicht was.
Ich seh', ich habe die Suche erst vollbracht,
als ich zuließ, daß du mich gefunden hast.
Der Schnee rieselt weiter, die Nacht dauert an.
Ich kenne dich, aber fand dich noch nicht.
Ich zieh' meine Spuren und was ich gewann
nehm' ich mit mir: Aus Hoffnung ein Licht.
gedämpft im Schall, in milder Kälte
such' ich, was ich hier einst vergaß
und weiß nicht, ob ich's finden werde.
Der feine Schnee klickt leise,
wenn er auf meinen Mantel trifft.
Man hört es nur, wenn man die Reise
unterbricht und einhält im Schritt.
Die Häuser liegen meist schon dunkel.
Nur aus wenigen Fenstern fällt Licht.
In einigen Gärten sieht man Kerzen funkeln,
auf Bäumen. Der Schnee fällt jetzt dicht.
Die Luft ist rein und sanft die Nacht.
Die Straße hier schläft wohl schon.
Die Menschen haben den Tag vollbracht -
erster Advent. Sie wollen jetzt ruh'n.
Hinter mir bleiben die dunklen Spuren
meines Spaziergangs noch eine Weile zurück.
So wie Hunderte kleiner Uhren
messen sie ab, wie lang ich wo blieb.
Das Leuchten der schlafenden Stadt scheint
von über den Laternen wider.
Die Wolken hängen heute tief, man meint
sie ließen sich gerne hier nieder.
Ich gehe langsam und in der Stille
hör' ich meine Schritte leise knirschen.
Ich bin dankbar und genieße die Idylle.
Es ist gut im Schnee, allein mit meinen Wünschen.
Im weißen Nebel meines Atems sehe ich
auf einmal ein Bild, das man nur hier
und nur mit dem Herz erblickt und ich
sag' "Hallo! Ich sehne mich nach dir."
Ich machte mich auf in Schnee und Nacht,
um etwas zu finden und wußte nicht was.
Ich seh', ich habe die Suche erst vollbracht,
als ich zuließ, daß du mich gefunden hast.
Der Schnee rieselt weiter, die Nacht dauert an.
Ich kenne dich, aber fand dich noch nicht.
Ich zieh' meine Spuren und was ich gewann
nehm' ich mit mir: Aus Hoffnung ein Licht.