Wir beschwören das Licht,
denn das dunkel ist groß –
und aus unserer Sicht
ist der Teufel nicht los…
wenn wir ihn lieben,
so wie er ist!
Nein, wir sind nicht naiv!
Ja, wir meinen es gut?
Hängt der Haussegen schief,
ha, dann opfern wir Blut…
Wir sind hoffend geblieben:
Gut, wer vergisst!
Sag „Wir sind gerettet“!
Sag „Es geht uns prächtig!“
Doch das Glück ist verspätet,
denn das Böse ist trächtig…
es hat sich uns verschrieben.
Keiner kennt seine List!
Wir weisen und beten
uns im Leben zurecht!
Nur das Unkraut zu jäten
gelingt uns sehr schlecht –
wir fischen im Trüben
und vergehen im Zwist!
Text und BIld ©Alf Glocker
