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Feedback jeder Art Wirklich frei

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  • Peter Jansen
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„Wirklich frei“
 
Der Denunziant, der Denunziant,
streift mal wieder durch das Land.
Er ist kein Mann auch keine Frau,
er weiss es selber nicht genau,
 
er ist ein Etwas, ein Phänomen,
wir dürfen es mit Güte seh‘n.
Der Denunziant, der Denunziant,
sei der größte Lump im Land?
 
Stimmt das wirklich? Ich spüre Angst,
wenn Du nur noch furchtsam bangst.
Liebes „Es“ frag Dich kurz selbst,
ob Du Dir selber noch gefällst,
 
blick Dir selber ins Gesicht,
bevor Du andre schickst vor ein Gericht.
Nur dann wirf Du den ersten Stein,
wenn Du befreit bist, von Trug und Schein.
 
Wir verurteilen den nächsten gern,
und sind selber noch der Wahrheit fern.
Wir sitzen alle im selben Boot,
echte Nähe tut der Lösung Not.
 
Nehmt Euch endlich wieder in den Arm,
schaut in die Augen mit Geduld und Charme.
In solchen Zeiten vergisst man gern,
wir alle sind noch der Wahrheit fern.
 
Statt tiefer Missgunst nur ein wenig Neid,
vernunftbegabt und das zu jeder Zeit.
Statt denunzierend durch die Gegend streifen,
lieber den Nachbarn unter die Arme greifen.
 
Blick auf das, was Du auch wirklich willst,
nur damit Du Deinen Hunger stillst:
Denn am Liebsten, wenn Ihr ehrlich seid,
wären wir vor allem angstbefreit.
 
Die Moral von der Geschicht‘?
Um Moral hier geht es wirklich nicht!
Wir blicken hier auf ethische Werte,
Ethik sei mein neuer Gefährte,
 
Liebes „Es“ komme jetzt zur Ruh,
Du steckst auch in meinen Schuh‘.
Im Spiegel hab ich Dich erkannt,
auch ich bin sehr wohl mit Dir verwandt.
 
Ich lass Dich nun los, ich lass Dich geh’n,
auf andere nun kann in Frieden seh’n.
Dies Thema hier ist nicht einerlei,
nur selbsterkannt bist Du wirklich frei.
 
  • Peter Jansen
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