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Wolfselegie

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Timo

Autor
Wolfselegie
 
 
Weiße Tasten, vielleicht ein Wolfsmaul,
dafür ist selbst ihm die Einsamkeit eine Bürge,
weinen will man durch alle Himmel…
Sie, gänzlich Ausgewilderten, umzingeln Schwarze, die Halbtöne,
die nur augenscheinlich aufgestuft sind, das Dunkle an ihnen fordert,
disputversessen und notwendig für den Beleg einer Tonleiter,
auf den Service des lustbringenden Schlafes, ( der Wolf ahnt sich zu vergessen )
wie auch sinnliche Laute das Zimmer wärmen
und Resonanzkörper förmlich explodieren,
dafür sind Echos einfach nur ausklingenlassen, auseinander(dann)leben,
wenn Umschreibungen fehlschlagen, Greatest hits -Kollektion und Kompositionen
nie lange als InnenKammermusik taugt.
Gehen wir in die Harmonielehre, bekommen wir Muskeln und Spiegel,
Kriege und psycho - analytische Baukästen, damit immer nur die Anderen sich austoben.
Der Wolf, jedoch, ist irgendwo dazwischen,
zwischen alldem, weiß er um die Welt, in der er Berge versetz,
weinen tut er aber mit offenen Mund, damit man ihm gib,
vielleicht streichelt, liebanschaut, ihm einen Mond aufführt,
und er wieder in die Höhle flüchtet, von Zwei : ihn und ihn in seiner Oktave.
Einsamkeit ist eine Bürge, Banner hoch im Siegeszug
für dein Intermezzo, paff die Welt und wisch dir die Tränen ab…
wenn solche Kriege bloß nicht so eine einsame Sache wären.
 
Eine Bürde oder ein Bürge? Last oder Vertrauen? Vielleicht spaltet dieser Fehler dein Gedicht in Wollen und Kriegen.
 
LG RS
 
Das wollt ich auch gerade fragen, aber ich denke du wolltest Bürde schreiben und nicht Bürge, denn Bürge passt Inhaltlich eigentlich nicht.
 
Ich bin wider mal absolut fasziniert von deiner Art zu schreiben, was du zu schreiben hast,
wie kann man nur soviele Worte in so einen Zusammenhang zusammenfügen?
 
Eins aber ist bei diesem Werk auffällig, deine melancholie fehlt und deswegen berührt es einen nicht so wie deine anderen Werke :wink:
 
Alles Liebe
Angel
 
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