Hallo Carlos,
Seelenangst ist eine interessante Verbindung, wenn diese auch nicht für mich im Vordergrund stand.
Ich stelle mir vor, dass man in ein Wort "eintaucht" und manche Wörter sind eben beklemmend, eng, lassen kaum Freiraum für Interpretationen oder Wahrnehmung. Sie scheinen hart zu sein, einen einzuschließen..
Hier kommt aber die Angst ins Spiel - denn erst diese vermittelt das eigentliche Gefühl der Enge. In dem Gedicht wird diese durch das Schweigen absolut, solange das Worte unausgesprochen ist, verhärtet sich die Enge noch.
aber schon gut
alle Enge strebt irgendwann
das Innere zu öffnen
Wenn die Bedeutung des Wortes schwer wiegt.. naja, in gewisser Weise kann die innere Enge geöffnet werden, nach außen gekehrt. Quasi befreit werden, und damit auch die Flügel entfaltet werden, also löst sich LI früher oder später aus der Enge eines Wortes..
Ich kann es nicht richtig erklären, aber ich hoffe meine Intention ist damit halbwegs verständlich!
Wobei natürlich jede andere Interpretation nicht weniger richtig oder falsch ist!
Danke dir fürs Mitdenken.;-)
Liebe Grüße, Lichtsammlerin