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Ponorist

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Zahlenwechsel
 
Den Tag - willkürlich gewählt
die Kultur darum - annektiert
der Nullpunkt - eine leere Legende
in der Zählung oft verkalkuliert.
Können wir nicht fünf mal 73 zählen
und wieder in die Sterne schauen?
Oder wenigstens bis zu den Bäumen?
 
Auf meinem Heimatplaneten hätten sie es so getan.
 
Zahlenwechsel


 


Den Tag - willkürlich gewählt


die Kultur darum - annektiert


der Nullpunkt - eine leere Legende


in der Zählung oft verkalkuliert.


Können wir nicht fünf mal 73 zählen


und wieder in die Sterne schauen?


Oder wenigstens bis zu den Bäumen?
 
Hey Peter,
wieder ein schönes Ding,
das zum Glück mal nicht
auf die Religiösen zurückging,
die Römer waren halt vor denen da
wie beim Wein saufen und feiern,
mit dem 1.Januar, alias Neujahr,
wo jeder irgendwas zu sagen hat,
also lauthals von sich geben mag
oder auch für sich was vornimmt,
der Tag wird nur noch von solchen
tagesfremden Faxen bestimmt,
es ist ein Schwachsinn
der nicht zu beheben ist,
denn das was er im 
Eigentlichen verspricht
ist das er von seinem Beginn
bis zum Ende nur eins geben mag,
was doch völlig ausreichend ist,
nämlich einen zu erlebenden Tag,
alles andere ist nebenher
und nicht wichtig,
wichtig ist,
man lebt ihn
persönlich für sich
und niemanden anders richtig!
So würde ich das zumindest sehen,
übrigens geniale Anfragen Peter...
Können wir nicht fünf mal 73 zählen


und wieder in die Sterne schauen?


Oder wenigstens bis zu den Bäumen?
...ist denken wert und gerne gelesen.
 
LG Ralf
 
Hallo Ralf,
vielen Dank für dein hübsches Antwortgedicht. Ja, die alten Römer.. soweit ich weiß, feierten sie um die Wintersonnenwende herum für mehrere Tage oder Wochen das Saturnalienfest, das allerlei karnevalistischen Schabernak beinhaltete. Zu dieser Jahreszeit sind die meisten europäischen Kulturen in Feierlaune, daher setzt es sich wohl bis heute fort, nur eben unter anderen Namen.
Astronomisch habe ich mich schon lange gefragt, warum die Sonnenwenden und die Tag-Nacht-Gleichen am Anfang der Jahreszeiten stehen müssen und nicht etwa in deren Mitte. Das würde für mich viel mehr Sinn machen. Auch die Zeitumstellung ist mir nach wie vor ein Greul, vor allem im März. Es wäre doch viel schöner, wenn wir statt eines Schaltjahres sechs mal im Jahr eine Stunde länger schlafen könnten, um einen waschechten Purzelbaum im Schlaf zu vollziehen.
Und dann die fünfte Jahreszeit, die 73 Tage dauert (das folgt logisch aus der Primfaktorzerlegung von 365), die Kölner würden sich wohl freuen, alle anderen vielleicht etwas anderes feiern.
Für garantiert weiße Weihnacht (wer sowas mag) hätte ich auch eine Lösung: variables Weihnachtsdatum. Es soll immer dann sein, wenn der erste Schnee fällt - drei Tage frei, erledigt, scheiß auf Konsum, als Geschenk gibt's nen Schneemann, und wem das nicht reicht, den erwischen die Schneebälle. Sollte aufgrund der Klimaerwärmung kein Schnee fallen, müssen wir eben das Klima retten, erst dann gibt's wieder Weihnachten - Peng.
So, nun aber genug Breaking News vom fernen Stern Ponor-1. Hat mich gefreut, alles Gute für's neue Jahr 45² - VLG
Peter
 
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