20.04.1981
Zahn der Zeit
Was ist das nur für eine Zeit?
Sie ist nicht hinter mir,
Ich sitze in ihr fest.
Und der mächtigste Teil steht noch bevor!
Am Anfang war die Zeit ein bunter Traum,
Umspielte mich wie ihren Liebsten.
Und ich? Ich wollte mehr, viel mehr!
Ich konnte nie genug von ihr bekommen.
Die Zeit ist eine Droge.
Sie hat mich betrogen, bitterlich betrogen!
Jetzt bin ich süchtig
Und sie schlägt plötzlich auf mich ein.
Auf einmal wacht sie auf, die Zeit,
Und reißt mich mit in ihrem Strudel,
In diesem Teufelskreis,
Der ins Verderben führt.
Aber warum? Ich flehe, ich schreie sie an.
Doch die Zeit bleibt kalt.
Ich mache einen Schlag ins Wasser,
Sie einen in mein Gesicht.
Ich suche einen Ausweg, nur – wo find ich ihn?
Die Zeit wird immer wilder und brutaler.
Mich packen und zerreißen Angst und Wut
Und, mich übermannend, blinder Zorn.
Da sehe ich ein Messer, wie es in der Sonne blinkt.
Ich packe es! Ich steche ein auf diese Zeit!
Ein gellender Schrei entfährt meiner Kehle.
Mein Atem wird ruhig und tief.
Mein Leben beginnt – ich erwache.
S. Athmos Welakis
Zahn der Zeit
Was ist das nur für eine Zeit?
Sie ist nicht hinter mir,
Ich sitze in ihr fest.
Und der mächtigste Teil steht noch bevor!
Am Anfang war die Zeit ein bunter Traum,
Umspielte mich wie ihren Liebsten.
Und ich? Ich wollte mehr, viel mehr!
Ich konnte nie genug von ihr bekommen.
Die Zeit ist eine Droge.
Sie hat mich betrogen, bitterlich betrogen!
Jetzt bin ich süchtig
Und sie schlägt plötzlich auf mich ein.
Auf einmal wacht sie auf, die Zeit,
Und reißt mich mit in ihrem Strudel,
In diesem Teufelskreis,
Der ins Verderben führt.
Aber warum? Ich flehe, ich schreie sie an.
Doch die Zeit bleibt kalt.
Ich mache einen Schlag ins Wasser,
Sie einen in mein Gesicht.
Ich suche einen Ausweg, nur – wo find ich ihn?
Die Zeit wird immer wilder und brutaler.
Mich packen und zerreißen Angst und Wut
Und, mich übermannend, blinder Zorn.
Da sehe ich ein Messer, wie es in der Sonne blinkt.
Ich packe es! Ich steche ein auf diese Zeit!
Ein gellender Schrei entfährt meiner Kehle.
Mein Atem wird ruhig und tief.
Mein Leben beginnt – ich erwache.
S. Athmos Welakis