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  • anais
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nadir

Autor
ich erwarte die tage die kommen
wenn der mensch sich vermählt mit der zeit.
wenn die welt auf ein zifferblatt passt
und adam der amöbe näher sein wird
als dieser kreatur mit der feder im rücken
die es trägt wie das rad eines pfaus.
die lehren die von blut und fleisch reden
passen nicht mehr in dieses gehäuse
aus mechanik und tickenden zeigern. nur die
schwachen lieder der nächte (über glas
geflüstert) verbergen das beinahe nackte
gebein das von stechender haut
überzogen durch die straßen schlackert.
wenn zwei sich aber berühren
und die bis in den schmerz verführte
plötzlichkeit flirrender finger auf
brenesselhäuten das leben verlangt
reißen sie wie tollwütig
ihr eigenes herz und verenden.
 
Hallo Patrick,
starke Bilder, die etwas futuristisch anmuten in iher Körperbeschreibung und eine Art Endzeitstimmung transportieren.
Konstruktiv würde ich die Zeile
"reißen sie wie tollwütig"
etwas länger gestalten, auch weil das Bild arg verknappt klingt.
LG
Perry
 
Hallo Perry
In der originalversion stand: "reißen sie wie tollwütige füchse" aber das Bild ist zu missverständlich. Ich meine damit natürlich, das sie sich wie tollwütige Füchse gebärden, man liest aber eher heraus, das tollwütige Füchse ihr eigenes Herz reißen würden, was natürlich Unsinn ist. Also hatte ich es gekürzt. Bin aber selber unzufrieden damit, wenn man das Gedicht öfter liest und den Rythmus kennt, funktioniert das Bild. Beim ersten Lesen stolpert man eher. Ich denke noch nach, wie ich das ausbessern kann. Was ist deine Meinung zu dem Fuchsbild, falls es nicht zu aufdringlich ist, das zu fragen? L.G Patrick
 
Hallo Patrick,
ich beteilige mich gerne an Textarbeit, weil diese ja das tägliche Brot des Dichters ist. :
Mein Vorschlag wäre:
"wenn zwei sich aber berühren
und die bis in den schmerz verführte
plötzlichkeit flirrender finger auf
brennnesselhäuten das leben verlangt
reißen sie sich wie tollwütig
ihre herzen heraus und verenden.
Vielleicht ist ja eine Anregung für Dich dabei.
LG
Perry
 
Hallo Perry
 
Ich habe inzwischen eine Lösung gefunden, (an der du durchaus mit schuldig bist) aber ich kann das Gedicht nicht mehr bearbeiten. Da kommt jedesmal eine Fehlermeldung ...sehr seltsam
 
l.g
Patrick
 
Hallo Patrick,
wende Dich einfach an Sascha (Mython Ponty), als Admin kann er Dir sicher weterhelfen.
LG
Perry
 
Hallo Patrick 
die Probleme der heutigen Zeit auf eine tiefschuerfende Weise behandelt 
Gerne gelesen 
Liebe Grüße anais 
 
  • anais
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