Zeitgericht
Einst konnt´ ich in die Zeit mich schmiegen,
verließ die tiefe Dunkelheit,
Licht ward mir in all den Siegen,
auch düsterte die Einsamkeit.
Stets habe ich den Kampf gesucht,
dort, wo es von Nöten war,
kundgetan und auch geflucht,
ehern und unwandelbar.
Doch auch eingespannt, verpflichtet,
helfend bis zum Untergang,
die Seele klein… vernichtet,
bis zum lauten Abgesang.
Was wird sein vorm Zeitgericht,
was wird dann überwiegen,
wenn ganz offen das Gesicht ~
und nichts mehr wird verschwiegen?
Nimmst du mich dann an deiner Hand,
sodass die Ängste schwinden,
führst mich in das Herzensland
und lässt mich meinen Frieden finden?
© Eleonore Görges
Einst konnt´ ich in die Zeit mich schmiegen,
verließ die tiefe Dunkelheit,
Licht ward mir in all den Siegen,
auch düsterte die Einsamkeit.
Stets habe ich den Kampf gesucht,
dort, wo es von Nöten war,
kundgetan und auch geflucht,
ehern und unwandelbar.
Doch auch eingespannt, verpflichtet,
helfend bis zum Untergang,
die Seele klein… vernichtet,
bis zum lauten Abgesang.
Was wird sein vorm Zeitgericht,
was wird dann überwiegen,
wenn ganz offen das Gesicht ~
und nichts mehr wird verschwiegen?
Nimmst du mich dann an deiner Hand,
sodass die Ängste schwinden,
führst mich in das Herzensland
und lässt mich meinen Frieden finden?
© Eleonore Görges