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Feedback jeder Art Zur ersten Grenze der Natur

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  • Ralf T.
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Ralf T.

Autor
Zur ersten Grenze der Natur…
…oder was ihre Ausweidung,
durch Gefräßigkeit
in alter Zeit,
beschreibt
 
Es gab einst
mal eine Zeit,
die, schon viele
Millionen Jahre alt,
riesige Untiere barg,
also nun Pflanzenfresser,
die sich einer besonderen Art,
überdimensionaler Veganer erfreuten,
im Ausleben ihrer monströsen Vielfräßigkeiten,
wo sie die vorhandenen Pflanzen nicht schonten,
die sehr gut wachsend, nun diese Erde bewohnten,
ihr viel Sauerstoff gaben, wie Farbe wohl auch,
und den Dinosauriern einen dicken Bauch,
auch wuchsen diese auch immer weiter,
das es natürlich mal an der Zeit war,
dieses Wachstum nun zu hemmen
und damit sie nicht die letzten
der vorhandenen Pflanzen,
so als ihr Mahl benennen
und genüsslich aufmampfen,
so wuchs nur noch Gras, zu dem
ein Saurier sich nicht bücken mag,
es war ihm tatsächlich ein Problem,
so tief fressen war nicht seine Art,
ja, das betrübte ihn sehr, denn das
Blattwerk der Bäume ging aus,
da war‘s vorbei mit Vielfraß,
der Dinosaurier starb aus,
und die Moral, die uns
die Geschichte sagt:
Die pflanzliche Gunst,
die Mutter Natur stets hat,
ist nicht in unendlichen
Mengen auf dieser Erde,
das zeigt jenes Aussterben
der letzten Dinosaurierherde,
sie gaben nicht wirklich acht,
wie viel Blattwerk noch da ward,
haben immer weiter gemacht
und sich am Urlaub gelabt,
was deren Aussterben,
ohne jegliche Erben,
zur Folge hat.
 
R. Trefflich am 14. Januar 2021
 
 
Lieber @Ralf T. - bei deinen Worten bekommt man richtiges Mitleid mit den Dinosauriern und dem Realitätsverlust, dem sie anheim gefallen sind. Im Vergleich zu uns Menschen allerdings ein aufrüttelndes Gefühl. Was mir nur Sorgen bereitet, dass es einem kleinen Teil der Menschheit ja durchaus bewusst ist, aber den ressourcenfressenden und Nutzen daraus ziehenden Profitheinis in keiner Weise. Als ob es kein natürliches Ende des menschlichen Lebens in regelmäßigen Abständen von ca. 100 Jahren geben würde. So gesehen ein ewiger Kreislauf des Lebens, der Natur.
Ein Gedicht, das zum Nachdenken anregt.
LG Sonja
 
Lieber @Ralf T. - bei deinen Worten bekommt man richtiges Mitleid mit den Dinosauriern....


Als ob es kein natürliches Ende des menschlichen Lebens in regelmäßigen Abständen von ca. 100 Jahren geben würde. So gesehen ein ewiger Kreislauf des Lebens, der Natur.


Ein Gedicht, das zum Nachdenken anregt.


LG Sonja
 
Liebe Sonja, hab Dank für deine Zeilen, eigentlich sollte es ein lustiges Gedicht werden aus dem letztlich das Urlaub tritt, das es ja umgangssprachlich nicht gibt, nur leider hab ich es durch den sich wandelnden Textkörper nicht anders untergekriegt. Somit musste zum Ende wieder die Moral herhalten um dem Urlaub als Wort das Fundament zu bereiten.
So kam es zu diesen Schlussteil, der praktisch, wie du es auch siehst, zum Nachdenken anregen sollte, selbst wenn er spontan entstanden ist und es gibt natürlich Parallelen zwischen den Dinosauriern und uns, nur das hier das beschriebene Ende der Dinosaurier meiner Phantasie entsprungen ist, aber der Fakt steht ja zum Schluss, sie sind ausgestorben und uns, also der Menschheit, kann es genauso ergehen, vielleicht durch das Aufbrauchen jener Ressourcen, die unser Leben sichern, vielleicht durch Krieg, durch eine globale Naturkatastrophe die, die unaufhaltsame Klimaveränderung mit sich bringt,...lassen wir uns überraschen. 
Natürlich werden wir weiterschreiben
um andere wachzurütteln,
ja, es wird dabei bleiben,
doch für Geschriebenes
muss man auch Leser haben,
jene, die man so damit aufklärt,
denn das ist ja des Schreibens Wert,
doch wenn diese Leser ausbleiben,
minderts den Wert vom Schreiben,
der ja ursprünglich war angedacht,
so das kein gutes Ende erwacht,
doch es bleibt immer ein Stück
Hoffnung auf Denken zurück,
das kurz vorm Dunkel
der Wille erwacht,-
Licht und Leben
nicht Dunkel
und Nacht.
 
Das dazu nur
noch kurz angedacht,
und nun hier vor allem
lieben Dank fürs liken,
erstmal dir und allen
die dabei mithalten,
wie @maass59
@Gina, @Darkjuls 
@Melda-Sabine Fischer,
und auch @Joshua Coan
sowie denen die es gelesen haben,
euch allen noch eine schönen Abend.
 
LG Ralf
 
  • Ralf T.
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