1.
Die Welt und die Sachverhalte in der Welt, werden von uns erfahren. Diese Erfahrung nicht hinzunehmen, also Unzufriedenheit an ihr zu äußern, mithin Neugierde auf einen Sachverhalt der anders erfahren wird, ist die Grundlage jeder mit ernstem Interesse gestellten Frage. Unzufriedenheit am Bestehenden ( und sei es nur die Unwissenheit) und Neugierde das früher Geglaubte, oder nicht Gewusste, in ein neues Wissen aufzulösen, führt über den Zweifel zur Frage, in der selber sich die Unzufriedenheit am Bestehenden ausdrückt. Wer nun die Wirklichkeit, d.h., das Erfahrbare, mit einer Möglichkeit infrage stellt, die die Grenzen des Erfahrbaren übersteigen, äußert die Unzufriedenheit am Wirklichen selbst. Das Abstraktum, das als Möglichkeit eingeführt wird, wird aber nie in Relation zu eben jenen unendlich vielen anderen Möglichkeiten gesetzt, in denen die Wirklichkeit entweder bloß abstrakt, d.h, als Sprachspiel vorkommt, oder aber dessen Inhalt von der Wirklichkeit abweicht. Würde die möglichkeit des Möglichen aber all den unendlich denkbaren Möglichkeiten, des Denkbaren, und des nicht mehr Denkbaren entgegengestellt, so bräche sich die angenommene Möglichkeit auf ein Nullsummenspiel zusammen und als Operation bliebe nur das als Wirklich erfahrene und erfahrbare zurück. So könnte man zb. dem als möglich angenommenen Gott Pascal's, sofern er Person ist, d.h. Eigenschaften besitzt, eine Heerschaar an Variationen dieses Gottes gegenüberstellen, über deren Wahrscheinlichkeit man nichts auszusagen wüsste, da sie ein Abstraktum sein müssen, also die Wirklichkeit übersteigen und mithin bloß in Beziehung zu derselben gedacht werden können. Es hat also keinen Sinn eine Wette auf die Wahl des richtigen Gottes anzubieten, denn es lassen sich beliebig viele Götter denken und somit ist die Wahrscheinlichkeit richtig, oder falsch gewählt zu haben immer gleich groß - nämlich nicht zu ermitteln, ja nicht einmal anzunehmen. Die Aufgabe der Philosophie kann es nun nur sein, auf den Mangel an der Wirklichkeit hinzuweisen, nicht aber Antworten zu liefern in denen die Wirklichkeit verzerrt, oder umgedreht erscheint.
2.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile, sagt Aristoteles. Ich glaube nicht daran, das Ganze ist nur für das bewertende Leben mehr als die Summe seiner Teile, niemals objektiv. Im Grunde nicht einmal das, denn was soll das Ganze außerhalb einer sprachlichen Bewertung, der Beziehung zwischen Subjekt und Objekt/Subjekt sein? Die Philosophie ist im Wesentlichen Sprachspiel, denn weder der Sinn, noch der Unsinn, Ziel, Plan, Zweck, das Ganze, das Volkommene, oder das Unvollkommene, sind mehr als bloße Beschreibungen eines Verhältnisses von Subjekten zu der Wirklichkeit, sie sind nie die Wirklichkeit selber, die Wertfrei dasteht und es auf alle Zeiten bleibt. Fragen wir zb. wie aus dem Nichts etwas werden konnte, so ist die Frage völlig schwachsinnig, denn wir leiten aus Gewohnheit das Nichts von der Grammatik ab, als zeitliches Kontinuum aus dem etwas werden, oder nicht werden konnte. Selbst sein Gegenteil, indem wir das Nichts als etwas definieren das nie stattgefunden hat, ist ein reines Sprachspiel, denn wir negieren die Grammatische Operation bloß. Ein anderes Beispiel, ist der Umgang mit den Naturgesetzen, letzens hörte ich doch jm. sagen, die Kausalität sei ein Naturgesetz, dem alle Dinge in der Wirklichkeit unterworfen wären. Das ist Unsinn, denn es behandelt die Kausalität als Subjekt, weil wir gedrängt werden es sprachlich als solches zu fassen, in Wirklichkeit ist der kausale Zusammenhang nur die Beschreibung der notwendigen Bewegung der Dinge durch Raum und Zeit, nicht aber etwas, das an sich existiert. Oder wir verwechseln Strukturbildungen mit Plänen und Zwecken. So könnte man sagen, der DNA sei ein Bauplan eingelegt, nach-dem sich der Körper herausbildet und vergisst dabei, dass ein Plan einen Planenden vorrausetzt und wir von bloßer Strukturbildung sprechen können. So geht es munter weiter, ständig bestimmt unser sprachliches Verhältnis zur Realität das Bild von derselben. Die Aufgabe der Philosophie kann es nur sein, diejenigen Fragen zu ermitteln die entweder im rein existentiellen Rahmen gestellt werden, oder aber die Fragen herauszufiltern, die rein operativ das Wirkliche und nicht das bloße Spiel mit und von Begriffen beinhalten.
Die Welt und die Sachverhalte in der Welt, werden von uns erfahren. Diese Erfahrung nicht hinzunehmen, also Unzufriedenheit an ihr zu äußern, mithin Neugierde auf einen Sachverhalt der anders erfahren wird, ist die Grundlage jeder mit ernstem Interesse gestellten Frage. Unzufriedenheit am Bestehenden ( und sei es nur die Unwissenheit) und Neugierde das früher Geglaubte, oder nicht Gewusste, in ein neues Wissen aufzulösen, führt über den Zweifel zur Frage, in der selber sich die Unzufriedenheit am Bestehenden ausdrückt. Wer nun die Wirklichkeit, d.h., das Erfahrbare, mit einer Möglichkeit infrage stellt, die die Grenzen des Erfahrbaren übersteigen, äußert die Unzufriedenheit am Wirklichen selbst. Das Abstraktum, das als Möglichkeit eingeführt wird, wird aber nie in Relation zu eben jenen unendlich vielen anderen Möglichkeiten gesetzt, in denen die Wirklichkeit entweder bloß abstrakt, d.h, als Sprachspiel vorkommt, oder aber dessen Inhalt von der Wirklichkeit abweicht. Würde die möglichkeit des Möglichen aber all den unendlich denkbaren Möglichkeiten, des Denkbaren, und des nicht mehr Denkbaren entgegengestellt, so bräche sich die angenommene Möglichkeit auf ein Nullsummenspiel zusammen und als Operation bliebe nur das als Wirklich erfahrene und erfahrbare zurück. So könnte man zb. dem als möglich angenommenen Gott Pascal's, sofern er Person ist, d.h. Eigenschaften besitzt, eine Heerschaar an Variationen dieses Gottes gegenüberstellen, über deren Wahrscheinlichkeit man nichts auszusagen wüsste, da sie ein Abstraktum sein müssen, also die Wirklichkeit übersteigen und mithin bloß in Beziehung zu derselben gedacht werden können. Es hat also keinen Sinn eine Wette auf die Wahl des richtigen Gottes anzubieten, denn es lassen sich beliebig viele Götter denken und somit ist die Wahrscheinlichkeit richtig, oder falsch gewählt zu haben immer gleich groß - nämlich nicht zu ermitteln, ja nicht einmal anzunehmen. Die Aufgabe der Philosophie kann es nun nur sein, auf den Mangel an der Wirklichkeit hinzuweisen, nicht aber Antworten zu liefern in denen die Wirklichkeit verzerrt, oder umgedreht erscheint.
2.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile, sagt Aristoteles. Ich glaube nicht daran, das Ganze ist nur für das bewertende Leben mehr als die Summe seiner Teile, niemals objektiv. Im Grunde nicht einmal das, denn was soll das Ganze außerhalb einer sprachlichen Bewertung, der Beziehung zwischen Subjekt und Objekt/Subjekt sein? Die Philosophie ist im Wesentlichen Sprachspiel, denn weder der Sinn, noch der Unsinn, Ziel, Plan, Zweck, das Ganze, das Volkommene, oder das Unvollkommene, sind mehr als bloße Beschreibungen eines Verhältnisses von Subjekten zu der Wirklichkeit, sie sind nie die Wirklichkeit selber, die Wertfrei dasteht und es auf alle Zeiten bleibt. Fragen wir zb. wie aus dem Nichts etwas werden konnte, so ist die Frage völlig schwachsinnig, denn wir leiten aus Gewohnheit das Nichts von der Grammatik ab, als zeitliches Kontinuum aus dem etwas werden, oder nicht werden konnte. Selbst sein Gegenteil, indem wir das Nichts als etwas definieren das nie stattgefunden hat, ist ein reines Sprachspiel, denn wir negieren die Grammatische Operation bloß. Ein anderes Beispiel, ist der Umgang mit den Naturgesetzen, letzens hörte ich doch jm. sagen, die Kausalität sei ein Naturgesetz, dem alle Dinge in der Wirklichkeit unterworfen wären. Das ist Unsinn, denn es behandelt die Kausalität als Subjekt, weil wir gedrängt werden es sprachlich als solches zu fassen, in Wirklichkeit ist der kausale Zusammenhang nur die Beschreibung der notwendigen Bewegung der Dinge durch Raum und Zeit, nicht aber etwas, das an sich existiert. Oder wir verwechseln Strukturbildungen mit Plänen und Zwecken. So könnte man sagen, der DNA sei ein Bauplan eingelegt, nach-dem sich der Körper herausbildet und vergisst dabei, dass ein Plan einen Planenden vorrausetzt und wir von bloßer Strukturbildung sprechen können. So geht es munter weiter, ständig bestimmt unser sprachliches Verhältnis zur Realität das Bild von derselben. Die Aufgabe der Philosophie kann es nur sein, diejenigen Fragen zu ermitteln die entweder im rein existentiellen Rahmen gestellt werden, oder aber die Fragen herauszufiltern, die rein operativ das Wirkliche und nicht das bloße Spiel mit und von Begriffen beinhalten.