Der Alptraum kriecht mir über den Nacken
Beißt in den pulsierenden Hals
Die Nacht dringt durch die offene Wunde
Der Geist krümmt sich in Folterpein
Ich schwitze, wälze mich, ringe mit der Angst
Ein nasses, feuchtes Zucken im Fleisch
Wie von tausend Mäulern gierig gefressen
Pochend polternd durchfährt mich der Schrecken
Augenlose Schreie ohne Orientierungspunkt
Die Finsternis drückt sie mir raus
Zieht den Kopf mir ins Genick
Schneidet mir heiß die Kehle auf
Watend im Höllenpfuhl der Verdammten
An die Dämonen verfüttert
Gequält zur Belustigung
Entblößt bis aufs nackte Fleisch
Nebel, Feuchtigkeit
Exotischer Vogelgesang
Kopfschmerz, dichte Nase, schweißgebadet in Fieber
Doch kalt geschwitzt, schlag ich die Augen auf
Erwache draußen im feuchten Dschungel
Verkrümmt neben dem Zelt, schwer nach Luft ringend
Umherblickend, von Panik aufgeschreckt
Eine Blut leckende Fledermaus klebt mir am Hals!