Schmuddelkind
Autor
Gedanken eines Tellers (von Schmuddi)
Man frisst mir aus der Hand und bleibt doch stumm:
Kein Dank wird mir je zugewürdigt sein.
Im Gegenteil - man hackt auf mir herum
und sperrt mich dann in die Vitrine ein.
Ach, wenn doch bloß ein Polterabend käme,
ein Tellergenozid in tausend Scherben,
und mir die Last des langen Lebens nähme!
Aus eigenem Entschluss kann ich nicht sterben.
tellerdepression (von sofakatze)
wie nebel ist mein ganzes sein
ich bleibe im vergessen
und bin im dunklen schrank allein
nach jedem essen
bar aller hoffnung, fern vom licht
und niemand hört mein klappern
aus dem meine verzweiflung spricht
in ihrem plappern
ach tod, komm doch an meinen tisch!
ich stürzte mich zu scherben
doch machtlos lieg ich ewiglich
im sterben
Diese beiden Gedichte sind entstanden aus einer selbst gestellten Aufgabe von sofakatze und mir, ein Gedicht aus der Perspektive eines depressiven Tellers zu schreiben.
Man frisst mir aus der Hand und bleibt doch stumm:
Kein Dank wird mir je zugewürdigt sein.
Im Gegenteil - man hackt auf mir herum
und sperrt mich dann in die Vitrine ein.
Ach, wenn doch bloß ein Polterabend käme,
ein Tellergenozid in tausend Scherben,
und mir die Last des langen Lebens nähme!
Aus eigenem Entschluss kann ich nicht sterben.
tellerdepression (von sofakatze)
wie nebel ist mein ganzes sein
ich bleibe im vergessen
und bin im dunklen schrank allein
nach jedem essen
bar aller hoffnung, fern vom licht
und niemand hört mein klappern
aus dem meine verzweiflung spricht
in ihrem plappern
ach tod, komm doch an meinen tisch!
ich stürzte mich zu scherben
doch machtlos lieg ich ewiglich
im sterben
Diese beiden Gedichte sind entstanden aus einer selbst gestellten Aufgabe von sofakatze und mir, ein Gedicht aus der Perspektive eines depressiven Tellers zu schreiben.