Marc Donis
Autor
Zweifel und Liebe
Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser.
Denn möcht ‘ ich mich, Engel. Bloß einfach nicht sehen.
Doch zeig‘ ich die Seele. – Mein Fühlen. Dem Leser.
Auch, wenn doch die meisten. Mich gar nicht verstehen.
Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser.
Denn hass‘ ich mein Aussehen. Und hass‘ ich mein Sein.
Ich liebe mein Deutschland. Die Spree und die Weser.
Und lieb‘ ich die Länder. – Von Oder bis Rhein.
Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser.
Ich hasse mein Aussehen. Was keiner versteht.
Mich rühren die Felder. – Das Rauschen der Gräser.
Und lieb‘ ich die Nächte. Und deren Gebet.
Wer kennt. Und ersieht mich. Wer möchte mich lieben.
Ich glaube, die Lyrik. – Mir treu bloß erscheint.
Ich hab‘ schon fast tausend Gedichte geschrieben.
Denn lachte wohl keines. Wenn hab‘ ich geweint.
13.02.2025
Berlin Biesdorf-Süd
Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser.
Denn möcht ‘ ich mich, Engel. Bloß einfach nicht sehen.
Doch zeig‘ ich die Seele. – Mein Fühlen. Dem Leser.
Auch, wenn doch die meisten. Mich gar nicht verstehen.
Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser.
Denn hass‘ ich mein Aussehen. Und hass‘ ich mein Sein.
Ich liebe mein Deutschland. Die Spree und die Weser.
Und lieb‘ ich die Länder. – Von Oder bis Rhein.
Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser.
Ich hasse mein Aussehen. Was keiner versteht.
Mich rühren die Felder. – Das Rauschen der Gräser.
Und lieb‘ ich die Nächte. Und deren Gebet.
Wer kennt. Und ersieht mich. Wer möchte mich lieben.
Ich glaube, die Lyrik. – Mir treu bloß erscheint.
Ich hab‘ schon fast tausend Gedichte geschrieben.
Denn lachte wohl keines. Wenn hab‘ ich geweint.
13.02.2025
Berlin Biesdorf-Süd